Bültmann & Gerriets
Oberster Gerichtshof für die Britische Zone (1948-1950)
Nachschlagewerk Strafsachen ¿ Nachschlagewerk Zivilsachen- Präjudizienbuch der Zivilsenate
von Werner Schubert
Verlag: Peter Lang
Reihe: Rechtshistorische Reihe Nr. 402
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-631-59871-9
Erschienen am 18.02.2010
Sprache: Deutsch
Format: 216 mm [H] x 153 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 730 Gramm
Umfang: 482 Seiten

Preis: 135,25 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Der Oberste Gerichtshof für die Britische Zone (OGH) wurde 1948 von der Britischen Besatzungsmacht in Köln als Revisionsgericht begründet und bestand bis zur Installierung des Bundesgerichtshofs am 1.10.1950. Wie das Reichsgericht führte auch der OGH, in dessen Tradition es sich sah, Nachschlagewerke, die bisher wenig bekannt sind. Ziel der Edition der Nachlagewerke des OGH zum Strafrecht und zum Zivilrecht (einschließlich des Präjudizienbuches der Zivilsenate) ist es, den Zugang zur Judikatur dieses Gerichts (1948-1950) zu erleichtern und die Stellung des OGH als Bindeglied zwischen dem Reichsgericht und dem Bundesgerichtshof zu verdeutlichen. Für das Strafrecht liegt die Bedeutung des OGH nicht nur in seiner Judikatur zum traditionellen Strafrecht wie etwa zum Mordtatbestand. Vor allem haben die Strafsenate dieses Gerichts einen auch heute noch beachtenswerten Beitrag zur Aufarbeitung des NS-Unrechts (sog. Unmenschlichkeitsverbrechen) geleistet. Für das Zivilrecht verdienen insbesondere Beachtung die Entscheidungen zum Familienrecht (Ehegesetz von 1946), zum Testamentsrecht, zur Zivilprozessordnung, zum Landwirtschaftsrecht, zu den Währungsreformgesetzen und zum Verwaltungsrecht. Die Einleitung des Herausgebers kennzeichnet die gesetzlichen Grundlagen der Tätigkeit des OGH und erschließt die Biographien der Richter, insbesondere die biographischen Daten von Ernst Wolff, des Präsidenten des OGH, der 1938 seine angesehene Berliner Anwaltspraxis verloren hatte und 1947 aus seiner Londoner Emigration nach Deutschland zurückgekehrt war.



Der Herausgeber: Werner Schubert, geboren 1936, war bis 2001 Inhaber eines Lehrstuhls für Römisches Recht, Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Rechtsgeschichte der Neuzeit an der Universität zu Kiel. Er ist Herausgeber der Quellen zum BGB, zur preußischen Gesetzrevision, zur Strafrechtsreform des 20. Jahrhunderts, des Nachschlagewerks des Reichsgerichts zum Zivil- und Strafrecht und der Protokolle der Ausschüsse der Akademie für Deutsches Recht.



Aus dem Inhalt:
Arbeitsgrundlagen des OGH - Kurzbiographien der Richter - Nachschlagewerk Strafrecht: Strafgesetzbuch, Strafprozessordnung, Kontrollratsgesetz Nr. 10 (sog. Unmenschlichkeitsdelikte) - Nachschlagewerk Zivilrecht und Präjudizienbuch - Bürgerliches Gesetzbuch - Ehegesetz von 1946 - Testamentsgesetz - Zivilprozessordnung - Landwirtschaftsrecht - Währungsreformgesetze und Verwaltungsrecht.


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