Birgit Krehl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavistik an der Universität Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind polnische und tschechische Lyrik des 20. Jahrhunderts sowie Verstheorie.
Der Band vereint elf Studien der deutschen Slavistin und Bohemistin Herta Schmid zum tschechischen Strukturalismus. Sie entwickelte in den zwischen 1970 und 2014 entstandenen Beiträgen eine neue Perspektive auf zentrale Begriffe und Theoreme des tschechischen Strukturalismus und erforschte vielfältige kontextuelle Bezüge ¿ zum russischen Formalismus, zur deutschen Philosophie, zum Poststrukturalismus. Die erstmals in einer repräsentativen Gesamtschau zusammengestellten Aufsätze lassen theoretische Entwicklungslinien und -konzepte in der dezidiert literaturwissenschaftlich ausgerichteten Beschäftigung der Autorin mit dem tschechischen Strukturalismus hervortreten.
Begriff der ästhetischen Konkretisation - ,semantische Geste' - Prager Strukturalismus - Postmodernes Denken - Das Problem des Individuums - Jan Mukarovský - Michal Bachtin