Der Band analysiert die Bedeutung von Material Adverse Change-Klauseln (kurz: MAC-Klauseln) in Unternehmenskaufverträgen im Kontext des US-amerikanischen und deutschen Rechts. Im Lichte gewonnener rechtsvergleichender Einsichten aus US-amerikanischer Rechtsprechung, Rechtsliteratur und Praxis erfolgt eine Einordnung dieses «Legal Transplant» in das System des deutschen bürgerlichen Rechts. Die Autorin entwickelt insbesondere Kriterien zur Auslegung und Anwendung von MAC-Klauseln durch deutsche Gerichte und behandelt auch kautelarjuristische Fragestellungen.
Christina Bohländer studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg, Cambridge und Montpellier. Im Anschluss an das Rechtsreferendariat war sie als Rechtsanwältin in einer Rechtsanwaltskanzlei in Frankfurt am Main im Bereich Gesellschaftsrecht/M&A tätig. Sie promovierte in Heidelberg und absolvierte einen Forschungsaufenthalt in den USA (Harvard Law School Library). Derzeit arbeitet sie als Richterin in Frankfurt.
Material Adverse Change-Klauseln in privaten Unternehmenskaufverträgen - Analyse eines «Legal Transplant» US-amerikanischer Herkunft - MAC-Klausel im US-Recht - Einordnung in das deutsche Rechtssystem - Umgang des deutschen Rechts mit nachteiligen Veränderungen nach Vertragsschluss - Kriterien zur Anwendung und Auslegung nach deutschem Recht