Ab 2010 Studium der Slawistik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Greifswald mit Auslandsaufenthalten in Riga und St. Petersburg. Von 2018 bis 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dissertant an der Universität Salzburg.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der bisher kaum erforschten Lyrik der St. Petersburger Ego-Futuristen. Die Gruppe um Ignat¿ev, Olimpov und Gnedov war zwar nur von kurzer Dauer, dennoch waren die Avantgardisten ihrem zeitgenössischen Publikum bestens bekannt.
Die heute unbekannten Texte werden mit den mittlerweile kanonisierten Wortkunstwerken des russischen Futurismus über eine aus Henri Bergsons Gedächtnistheorie abgeleitete Methodik verglichen.
Gedächtnis und Erinnern im russischen Futurismus - eine Bestandsaufnahme - Überlegungen zur gedächtnistheoretischen Perspektive - Gedächtnis nach Bergson - Zwischen Wiederholung und Assoziation - Ästhetik, Gedächtnis und Literatur - Gedächtnis und Kubofuturismus - Futurismus und Kanonisierung - vergessene Futuristen -Ego-Futurismus - Beginn und Entwicklung der Strömung - Konstantin Olimpov - Ivan Ignat'ev - Vasilisk Gnedov - Futurismus und Gedächtnis - ein Resümee