"Der seit vielen Jahren prophezeite Umbau unserer wirtschaftlichen und sozialen Umwelt" in eine Wissensgesellschaft, in der nicht mehr Kapital, Bodenschätze oder Arbeitskraft die grundlegende ökonomische Ressource darstellen, sondern das Wissen wird zunehmend greifbar.
Der Wert des intellektuellen Kapitals eines Unternehmens übertrifft bereits in zahlreichen Fällen den des materiellen Kapitals um ein Mehrfaches. Wissen wird zu einem zunehmend ernstzunehmendem Wettbewerbsfaktor und der effektive Umgang mit Wissen trägt entscheidend zum Erfolg eines Unternehmen bei. Hieraus ergibt sich für die Unternehmensführung die Notwendigkeit, Wissen als zentrales Managementobjekt zu betrachten und dieses auch zielorientiert zu planen, zu steuern und zu kontrollieren bzw. zu "managen". Konzepte und Lösungen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit dieser Herausforderung beschäftigen, werden heute gängigerweise unter dem Begriff des Wissensmanagements (WM) zusammengefasst.