Bültmann & Gerriets
Wissensgesellschaft - Diskussion einer Gesellschaftstheorie anhand von Nico Stehrs "Zerbrechlichkeit moderner Gesellschaften"
von Stefan Zimmer
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-638-64074-9
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 13.09.2007
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 3 mm [T]
Gewicht: 56 Gramm
Umfang: 28 Seiten

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: eins, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Insitut für Soziologie), Veranstaltung: Formen des Wissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne Gesellschaft ist in Begriff sich zu einer neuen Gesellschaftsform zu transformieren, die von Nico Stehr und anderen als die Wissensgesellschaft beschrieben wird. Er grenzt sein Konzept jedoch gegenüber bisherigen Theorien aufkommender Gesellschaftsformen ab. Die Idee der Informationsgesellschaft sei zu technologiezentrisch und würde die Produktionsprozesse und den Inhalt der Information und das Kommunikationsmedium Mensch nicht berücksichtigen. Manuel Castells Konzept von der Netzwerkgesellschaft unterscheidet zwar zwischen Information und informationell und zielt damit auf Veränderungen der inneren Organisation sozialen Handelns ab. Er beleuchtet aber auch eher die situationsungebundenen Folgen der Technik als die sozialen Prozesse welche zu technologischen Fortschritten führen. Daniel Bell¿s Theorie der postindustrielle Gesellschaft bewertet das Anwachsen der Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor zu stark, und folgt daraus eine Marginalisierung des industriellen Sektors, der aber nach Stehr weiterhin wichtig bleiben wird. Auch die Theorie von der Wissenschaftsgesellschaft konzentriert sich zu stark auf dieses gesellschaftliche Teilsystem, dessen Auswirkungen sie, ohne die jeweiligen Rückwirkungen der anderen Teilsysteme zu berücksichtigen, beschreibt (Stehr 2000: 66f.).
Stehr will nun mit seinem Konzept der Wissensgesellschaft einen Schritt weiter gehen. Er versteht unter Wissen eine Handlungskapazität. Damit zielt er viel mehr auf die sozialen Bedingungen für die Produktion von Wissen und dessen gesellschaftlichen Funktionen ab, und geht mit dieser Definition weit über rein wissenschaftliches Wissen hinaus. "Wissen kann zu sozialem Handeln führen und ist gleichzeitig Ergebnis von sozialem Handeln" (Stehr 2000: 84) Eine neue Gesellschaftsform zeichnet sich deshalb ab, da so definiertes Wissen als drittes konstituives Element neben die beiden bisherigen gesellschaftsbildenden Faktoren Arbeit und Kapital tritt.


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