Bültmann & Gerriets
Zwischen Staat und Markt - Offshore-Finanz-Zentren
von Martin Braun
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-640-24920-6
Erschienen am 15.01.2009
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 Seiten

Preis: 34,99 €

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Klappentext

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Universität Bremen (Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensrechnung und Controlling), 130 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen Staat und Markt befindet sich in einer Phase der Veränderung. Viele dieser Veränderungen werden allgemein unter dem Begriff Globalisierung subsumiert bzw. als eine Folge der zunehmenden internationalen Verflechtung von Kapital- und Gütermärkten dargestellt. Durch die Fortentwicklung moderner Kommunikations- und Transporttechnologien beschleunigt, hat sich der Markt aus den Grenzen der Nationalstaaten herausgelöst. Für den einzelnen Staat scheint es, als könne er auf die Globalisierung keinen Einfluss nehmen. Der Staat muss die Regeln des Marktes in sein eigenes Handeln umsetzen, den Sozialstaat adaptieren und im Steuer- und Standortwettbewerb international konkurrenzfähig bleiben.
Im Wettbewerb um Regulierung nehmen Offshore-Finanz-Zentren seit vielen Jahren eine führende Rolle ein und haben inzwischen eine immense ökonomische Bedeutung erlangt. Für die Untersuchung des Verhältnisses zwischen Staat und Markt in einer globalisierten Ökonomie bieten sie sich dadurch an. Dieses Verhältnis wird seit Jahrzehnten durch einen weitgehenden Grundkonsens zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft geprägt. Die Erkenntnisse der neoklassischen Wirtschaftstheorie werden durch eine neoliberale Wirtschaftspolitik umgesetzt. Mit den Tatsachen der Globalisierung konfrontiert, scheint es zu diesen Entscheidungen keine Alternative zu geben. Im neoklassischen System eines effizienten Marktes wirkt der Staat fast wie ein Relikt vergangener Tage. Die Kapital- und Finanzmärkte wurden in den letzten Jahrzehnten sukzessiv immer weiter der staatlichen Regulierung entkleidet, da die Eingriffe des Staates das natürliche Marktgleichgewicht stören würden. Diese Deregulierung der Kapital- und Finanzmärkte sollte zu einem Wachstumsschub und höherem Wohlstand führen. Basierend auf einer konsistenten Konzeption und empirischen Studien wurde staatliche Wirtschaftspolitik durch den freien Markt verdrängt. Schließlich scheint der klassische Nationalstaat durch die internationale Verflechtung zunehmend an Handlungsoptionen und Bedeutung zu verlieren.