Bültmann & Gerriets
Bürgerschaftliches Engagement bei sozial schwachen Familien
von Tanja Lange
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-640-48387-7
Auflage: 4. Auflage
Erschienen am 04.12.2009
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 3 mm [T]
Gewicht: 62 Gramm
Umfang: 32 Seiten

Preis: 17,95 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel wird erst bei Bestellung gedruckt. Eintreffen bei uns daher ca. am 22. Oktober.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

17,95 €
merken
zum E-Book (EPUB) 15,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sechsjährige Max lebt mit seiner Familie in einem kleinen Dorf in der Altmark / Sachsen-Anhalt. Er besucht die erste Klasse der dortigen Grundschule und ihm droht ein Verweis von der Schule, weil er nach vielfachen Verwarnungen und Gesprächen mit den Eltern dem Unterricht weiterhin massiv stört. Sein Vater ist arbeitslos und neigt unter Alkoholeinfluss zu gewalttätigem Umgang mit seiner Frau und den gemeinsamen zwei Kindern. Die Mutter leidet sehr darunter und ist mit der Versorgung und Erziehung von Max und seinen Geschwistern überfordert. Hinzu kommt, dass sie sich stark isoliert fühlt, weil sie von den anderen Bewohnern des Dorfes gemieden wird. Der weitere Werdegang für Kinder wie Max und seine Geschwister scheint sehr oft vorprogrammiert: dissoziales Verhalten, Schulverweis, Substanzmissbrauch (frühzeitiges Rauchen und Alkoholkonsum), auffälliges oder sogar gewalttätiges Verhalten, welches im Falle der Eskalation sogar mit der Herausnahme aus der Familie und ggf. mit einer psychiatrischen Behandlung mit stationärem Auf-enthalt endet. Bevor es jedoch soweit kommt, werden die betroffenen Kinder in ihrem sozialen Umfeld, im Kindergarten, oder in der Schule in einem Maß auffällig, dass entweder durch die Erzieher oder Lehrer oftmals schon ein starker Druck auf die Familie ausgeübt wird. Die sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) soll hier gemäß § 27 ff. SGB VIII mit zielgerichteten Interventionen Hilfen anbieten, die die Betroffenen individuell in ihrer Lebenswelt begleitet und in Problemlagen unterstützt.
Das Fall von Max ist ein fiktives Beispiel für viele Kinder und Familien sowohl in ländlichen als auch in urbanen Lebensräumen. Ich werde mich in meiner Arbeit jedoch mit Maßnahmen in ländlichen Gebieten befassen, da ich der Ansicht bin, dass betroffene Kinder und Familien schneller und gezielter in Verruf geraten und ausgegrenzt werden als unter dem Deckmantel der Anonymität in der Stadt.
Ob Integration für betroffene Familien in ländlichen Gebieten in dem System der Freiwilligenagenturen möglich ist und welcher Nutzen ggf. für die Jugendhilfe daraus resultieren könnte, ist die zentrale Fragestellung dieser Arbeit. Auf einen Vergleich der Situation in städtischen Regionen soll an dieser Stelle verzichtet werden, da diese einer gesonderten Betrachtungsweise bedarf.


andere Formate