Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2+, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Deutsches Reich und Französische Republik - Systemkonkurrenz und internationale Rivalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs stürzte nahezu die halbe Welt in ein Inferno bisher unbekannten Ausmaßes.
Der zum Beginn des 20.Jahrhunderts zugespitzte machtpolitische als auch gesellschaftlich-kulturelle Konflikt zwischen den Kriegsgegnern entlud sich im Deutschen Reich in der Julikrise 1914 in einer selten da gewesenen gesellschaftlichen Bereitschaft zum Krieg.
In wiefern diese oftmals so dargestellte langfristige Kriegsbereitschaft im Deutschen Reich tatsächlich repräsentativ und zutreffend war und welche Rolle dabei der Einfluss durch Politik, Wissenschaft/Kultur, Religion und Presse in der Darstellung und Bildung der öffentlichen Meinung hatte ist Thematik dieser Analyse.
Als ein Ergebnis kann dabei verdeutlicht werden, in wieweit die veröffentlichte Suggestion eines mehrheitlich gewollten Kriegs tatsächlich Einfluss und Antrieb auf die Kriegsbereitschaft ausübte.