Bültmann & Gerriets
Teilautonome Roboter in Such- und Rettungseinsätzen - Potentialeinschätzung und Gestaltungsvorstellungen aus der Anwenderperspektive
von Michael Knoll, Peter Protzel, Peter Sedlmeier
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-640-68247-8
Erschienen am 15.08.2010
Sprache: Deutsch
Umfang: 13 Seiten

Preis: 12,99 €

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Klappentext

Teilautonome Roboter in Such- und
Rettungseinsätzen - Potentialeinschätzung und Gestaltungsvorstellungen
aus der Anwenderperspektive
In der vorliegenden Studie wurde untersucht, wie Rettungskräfte
dem Einsatz teilautonomer Roboter in Such- und
Rettungseinsätzen gegenüberstehen. Zentrale Themen waren
die in Rettungseinsätzen ablaufenden Interaktionsprozesse,
die Gestaltung der Roboter, relevante Funktionen und Eigenschaften
von Robotern und Voraussetzungen für Akzeptanz
der und Vertrauen in die Zusammenarbeit mit teilautonomen
Robotern. Die Ergebnisse der Studie stützen sich auf Telefoninterviews,
zwei Forschungskolloquien mit hochrangigen
Experten von Feuerwehr und THW und eine Fragebogenstudie
mit Einsatzkräften der Bereiche Feuerwehr, THW,
Polizei, Johanniter und DRK. Die potentiellen Anwender -
Rettungskräfte in Leitungsfunktionen - schätzen Such- und
Rettungsroboter dann als hilfreich ein, wenn sie durch deren
Einsatz entlastet werden und wenn spezifi sche Funktionen
der Roboter die Möglichkeiten der Rettungsmannschaften
ergänzen und erweitern. Kritisch werden der Direktkontakt
mit Opfern und das Abtreten von Entscheidungsbefugnissen
gesehen. Die Vorschläge zur Einbindung in die Einsatzstruktur
stellen wichtige Ergänzungen zur technikorientierten Roboterentwicklung dar.
Indem die Studie Präferenzen und Vorstellungen der potentiellen
Anwender herausarbeitet, leistet sie einen Beitrag dazu,
teilautonome Such- und Rettungsroboter ihrem tatsächlichen
Einsatzfeld entsprechend zu gestalten und verhindert
ressourcenintensive Fehlentwicklungen, wie sie durch rein
technikfokussiertes Vorgehen zu befürchten sind. Durch die
Thematisierung der häufi g vernachlässigten Einbindung der
Roboter in Interaktions- und Kommunikationsprozesse geht
die Studie über den rein ergonomischen Anwendungsbezug
hinaus und ermöglicht Anknüpfungspunkte zu den Sozialwissenschaften.