Bültmann & Gerriets
Do multi-view X-ray systems improve X-ray image interpretation in airport security screening?
Verbessern Multi-View Röntgensysteme die Interpretation von Röntgenbildern bei den Sicherheitskontrollen im Flughafen?
von Claudia Christina von Bastian, Adrian Schwaninger, Stefan Michel
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-640-68499-1
Erschienen am 15.08.2010
Sprache: Englisch
Umfang: 10 Seiten

Preis: 2,99 €

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Klappentext

Verbessern Multi-View Röntgensysteme die Interpretation von Röntgenbildern bei den Sicherheitskontrollen im Flughafen?
In der Luftfahrtsicherheit ist das Röntgen von Gepäckstücken
bei der Sicherheitskontrolle eines der Hauptelemente
zur Prävention terroristischer Anschläge. Es wurden große
Investitionen in neue Technologien getätigt, wie zum Beispiel
in Multi-View Röntgensysteme. Dabei handelt es sich
um Röntgengeräte, die aufgrund multipler Röntgenstrahlen
mehrere Röntgenbilder von einem Gepäckstück erstellen,
sodass die Mitarbeitenden der Sicherheitskontrolle von diesem
Gepäckstück mehrere Ansichten betrachten können.
Die Erkennung verbotener Gegenstände in Röntgenbildern
von Gepäckstücken hängt einerseits von wissensbasierten,
andererseits von bildbasierten Faktoren ab (Hardmeier et al.
2005; Schwaninger et al. 2004). Erstere beziehen sich auf das
Wissen, welche Gegenstände verboten sind und wie diese im
Röntgenbild aussehen. Bildbasierte Faktoren hingegen haben
einen Einfl uss auf die Schwierigkeit eines Bildes. Schwaninger
(2003) beschrieb drei bildbasierte Faktoren: Rotation
des verbotenen Gegenstands, Verdeckung des verbotenen
Gegenstands durch andere Objekte, und die Transparenz der
des Gepäckstücks.
In der vorliegenden Studie untersuchten wir den Nutzen der
Multi-View Systeme im Vergleich zu den heutzutage üblichen
Single-View Röntgensystemen. Dazu führten wir ein
Experiment durch, um den Einfl uss multipler Ansichten auf
die Erkennungsleistung sowie die Reaktionszeit zu messen.
Damit der Einfl uss wissensbasierter Faktoren ausgeschlossen
werden konnte, führten wir das Experiment mit 32 Laien durch
und präsentierten nur Schusswaffen und Messer, da deren Erscheinungsbild
relativ alltäglich ist. Unsere Hypothese lautete,
dass bei der Verwendung von Multi-View Systemen die Erkennungsleistung
vor allem bei schwierigen Bedingungen steigt,
das heißt wenn der verbotene Gegenstand rotiert ist oder stark
durch andere Objekte verdeckt wird, da eine zweite Ansicht
des Gepäckstücks den Einfl uss dieser beiden bildbasierten
Faktoren vermindern sollte. Darüber hinaus nahmen wir an,
dass die Reaktionszeiten bei Multi-View Bildern länger sind
als bei Single-View Bildern, da die visuelle Suche für multiple
Ansichten des Gepäckstücks mehr Zeit in Anspruch nimmt
als für nur eine Ansicht.