Aufbauend auf der Situationsanalyse werden die Ziele operational erfasst, so dass sie als Grundlage der Planung und der späteren Kontrolle dienen können. Es lassen sich zwei Zielbereiche unterscheiden: · Den Erstkontakt zwischen Teilnehmer und Veranstalter herzustellen. Dies muss zwangsläufig vor dem Event selbst erfolgen, da die potentiellen Teilnehmer erst über die Durchführung der Veranstaltung informiert werden müssen. Diese allgemeine Information oder gezielte Einladung kann durch andere Kommunikationskanäle, wie Werbung etc. erfolgen. Es sollen bei der Durchführung des Events Kommunikationswirkungen erzielt werden. Diese
wiederum werden in zwei Kategorien unterschieden: Zum einen gibt es kognitiv-orientierte Kommunikationsziele, die darauf ausgerichtet sind die Zielgruppe sachlich zu informieren um damit Bekanntheit für ein Produkt oder Unternehmen aufzubauen, bzw. Schlüsselinformationen zu übermitteln. Zum anderen gibt es die affektivorientierten
Kommunikationsziele, die den Rezipienten zu einem gewissen Grad emotional aktivieren sollen. Sowohl die Intensität der Interaktion als auch die Dialogbereitschaft der Teilnehmer sollen erhöht werden. Das Verhältnis dieser beiden Kommunikationsziele ist dabei vom
jeweiligen Anlass und der Zielgruppe abhängig.
Ein zweiter Ansatz differenziert zwischen taktischen und strategischen Zielen. Ein Event kann kurzfristig gesehen werden, da es oft auf Sonderaktionen oder bestimmte Anlässe ausgerichtet ist.
Das Event-Marketing kann aber auch als strategisches Kommunikationsinstrument eingesetzt werden. Dadurch werden die Bekanntheit und die Einstellung zum Produkt oder Unternehmen
mittel- und langfristig positiv beeinflusst. Die entstehende Verfestigung von emotionalen Markenbildern führt zu Kundenbindung und damit letztlich zum Kaufinteresse. Damit werden längerfristige Gedächtniswirkung und Verhaltensbeeinflussung anvisiert.