Wir schreiben das Jahr 2048. Die Menschheit hat den Mond kolonisiert. Vor allem China hat sich große Pfründe gesichert. Für drei Menschen wird der Erdtrabant zum Schicksalsort: Fred Fredericks soll dort für die chinesische Science Foundation ein Kommunikationssystem installieren und wird Zeuge eines Mordes. Der chinesische Starreporter Ta Shu soll die Schönen und Reichen auf dem Mond interviewen und gerät in eine tödliche Intrige. Und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, hat ihre ganz eigene Agenda. Als sie heimlich zur Erde zurückkehren will, setzt sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang, die nicht nur Freds, Shus und ihr eigenes Leben bedrohen, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit ...
Kim Stanley Robinson wurde 1952 in Illinois geboren, studierte Literatur an der University of California in San Diego und promovierte über die Romane von Philip K. Dick. Mitte der Siebzigerjahre veröffentlichte er seine ersten Science-Fiction-Kurzgeschichten, 1984 seinen ersten Roman. 1992 erschien mit »Roter Mars« der Auftakt der Mars-Trilogie, die ihn weltberühmt machte und für die er mit dem Hugo, dem Nebula und dem Locus Award ausgezeichnet wurde. In seinem Roman »2312« erkundet er die verschiedenen Gesellschaftsformen, die die Menschheit nach ihrem Aufbruch ins Sonnensystem erschafft. Zuletzt sind bei Heyne seine Romane »New York 2140«, der in einem vom Klimawandel gezeichneten New York der nahen Zukunft spielt, und sein Bestseller »Das Ministerium für die Zukunft« erschienen. Kim Stanley Robinson lebt mit seiner Familie in Davis, Kalifornien.