Bültmann & Gerriets
Stimmung als Information
Untersuchungen zum Einfluß von Stimmungen auf die Bewertung des eigenen Lebens
von Norbert Schwarz
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Reihe: Lehr- und Forschungstexte Psychologie Nr. 24
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ISBN: 978-3-642-72885-3
Auflage: 1987
Erschienen am 07.03.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 142 Seiten

Preis: 38,66 €

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Daß Stimmungsschwankungen die Beurteilungen des eigenen Lebens beeinflussen können, ist eine Alltagserfahrung. Eine fundierte Analyse zur Rolle emotionaler Zustände in der Urteilsbildung liegt jetzt vor: Der Autor hat verschiedene Ansätze zur Wechselwirkung von Emotion und Kognition gegenübergestellt und in Labor- sowie Feldexperimenten getestet. Die Befunde haben gezeigt, daß Personen bei der Beurteilung ihrer Lebenszufriedenheit ihre momentane Stimmung als Information berücksichtigen und in der gleichen Weise wie eine andere, externe Information verarbeiten. Aus diesem Ergebnis leitet sich ein theoretischer Ansatz für die Wechselwirkung von Kognition und Emotion ab, der die informative Funktion emotionaler Zustände hervorhebt und in die Entwicklung eines Urteilsmodells zum subjektiven Wohlbefinden eingeht. Dieser Band sollte in der Bibliothek von Psychologen, Soziologen und Meinungsforschern stehen.



1 Einleitung.- 1.1 Gegenstand der Arbeit.- 1.2 Zum Stimmungs- und Emotionsbegriff.- 1.3 Überblick.- 2 Lebenssituation, Urteilssituation und berichtete Lebenszufriedenheit: Plädoyer für eine Urteilsperspektive.- 3 Stimmung und berichtete Lebenszufriedenheit: Forschungsstand und erste Evidenz.- 3.1 Stimmung und Zufriedenheit: Anmerkungen zum Forschungsstand.- 3.2 Stimmungseinflüsse auf die berichtete Lebenszufriedenheit: Erste experimentelle Evidenz (Untersuchung 1).- 3.2.1 Methode.- 3.2.2. Ergebnisse.- 3.2.3 Diskusssion.- 4 Emotionale Einflüsse auf die Informationsver-arbeitung und Urteilsbildung: Ein Überblick.- 4.1 Stimmung als Information.- 4.2 Stimmungseinflüsse auf die Suche nach und Aufnahme von Information.- 4.2.1 Direktive Effekte emotionaler Zustände: Sind schlechte Stimmungen erklärungsbedürftiger als gute?.- 4.2.2 Die selektive Aufnahme stimmungskongruenter Information und die Ablenkungsfunktion starker Affekte.- 4.3 Stimmungseinflüsse auf die Verfügbarkeit bereits gespeicherter Information.- 4.3.1 Emotionen als Knoten im Netzwerk des Gedächtnisses.- 4.3.2 Stimmungen als "prime" für eine Kategorie.- 4.3.3 Suche nach positiven Erinnerungen unter schlechter Stimmung.- 4.3.4 Stimmungskongruente Erinnerung und die Bewertung des eigenen Lebens.- 4.4 Primat der Emotion: "Wahrnehmungstönungen" und "präkognitive Präferenzen".- 4.4.1 Stimmungsbedingte Wahrnehmungstönungen.- 4.4.2 Präkognitive Präferenzen.- 5. Die Vermittlung von Stimmungseinflüssen auf die Bewertung des eigenen Lebens: Mißattributionsex-perimente.- 5.1 Stimmung als Information oder stimmungskongruente Erinnerung? (Untersuchung 2).- 5.1.1 Methode.- 5.1.2 Ergebnisse.- Momentane Stimmung.- Berichtete Lebenszufriedenheit.- 5.1.3 Diskussion.- 5.2 Direktiver Effekt von Stimmungen oder motivierter Fehlschluß? (Untersuchung 3).- 5.2.1 Methode.- Vpn.- Überblick.- Raumerwartungen.- Stimmungsinduction.- Abhängige Variablen.- 5.2.2 Ergebnisse.- Beschriebene Ereignisse.- Momentane Stimmung.- Beurteilung des allgemeinen Wohlbefindens.- Kausalattributionen.- Korrelative Analysen.- 5.2.3 Diskussion.- Informative und direktive Effekte.- Motivierter Fehlschluß.- Mißattributionsmanipulationen als "Vorwarnung".- 5.3 Zusammenfassung.- 6 Stimmungseinflüsse auf die Beurteilung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und spezifischer Bereichszufriedenheiten.- 6.1 Panem et Circenses: Der Ausgang von Fußballspielen und die Beurteilung der Lebenszufriedenheit (Untersuchung 4).- 6.1.1 Methode.- Vpn.- Interview.- Spiele.- Anaiysen.- 6.1.2 Ergebnisse.- 6.1.3 Diskussion.- 6.2 Lebenszufriedenheit und Wohnungszufriedenheit als Funktion angenehmer und unangenehmer räumlicher Umgebung (Untersuchung 5).- 6.2.1 Methode.- Überblick.- Raumgestaltung.- Voruntersuchungen.- 6.2.2 Ergebnisse und Diskussion.- 6.3 Zusammenfassung.- 7 Stimmung oder inhaltliche Information als Urteilsgrundlage: Eine Frage der relativen Salienz?.- 7.1 Der Einfluß der hedonischen Qualität erinnerter Lebensereignisse als Funktion der Zeitperspektive (Untersuchung 6).- 7.1.1 Methode.- 7.1.2 Ergebnisse und Diskussion.- Stimmung.- Allgemeines wohlbefinden.- 7.2 Stimmung vs. inhaltliche Information: Eine Frage der relativen Salienz (Untersuchung 7).- 7.2.1 Methode.- Versuchsablauf und Operationalisierung.- Ausschluß von Vpn.- 7.2.2 Ergebnisse.- Momentane Stimmung.- Allgemeines Wohlbefinden.- Korrelative Analysen.- 7.2.3 Diskussion.- 7.3 Zusammenfassende Diskussion.- 8 Subjektives Wohlbefinden als Urteil: Integration der Ergebnisse.- 8.1 Ein vorläufiges Modell des Urteilsprozesses.- Das "Leben als Ganzes" vs. spezifische Lebensbereiche.- Stimmungen als Information.- Spezifische Lebensbereiche.- Inhaltliche Information über das eigene Leben.- Implikationen des Verfügbarkeitspostulats.- Lebensereignisse und Lebenszufriedenheit.- Wahl von Vergleichsstandards.- Informations integration.- Urteilsabgabe.- Unter welchen Bedingungen sind "stabile" Urteile zu erwarten?.- 8.2 Methodische Implikationen für die Sozialindikatorenforschung.- Stimmung.- Informationsaktivierung.- Urteilsabgabe.- 9 Informative und direktive Funktionen emotionaler Zustände: Zusammenfassung und Implikationen.- 9.1 Die InformatIve Funktion emotionaler Zustände.- 9.1.1 Implikationen der bisherigen Ergebnisse.- Stimmungsbedjngte Selektivität der Erinnerung.- Vorrangstellung der Emotion?.- 9.1.2 Der informative Gehalt von Erregung und die wirksamkeit furchterregender Kommunikation (Untersuchung 8).- 9.2 Die direktive Funktion emotionaler Zustände.- 9.2.1 Sind Kausalerklärungen für negative Ereignisse verfügbarer als für positive? (Untersuchung 9).- 9.2.1.1 Methode.- 9.2.1.2 Ergebnisse und Diskussion.- 9.2.2 Erklärung der Ursache der Emotion oder Wechsel des Verarbeitungsmodus?.- 10 Ausblick.- 11 Literatur.- 12 Autorenverzeichnis.


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