Bültmann & Gerriets
Wenedikt Jerofejew "Die Reise nach Petuschki". Auf der Suche nach einem Moskauer Meta-Text
von Michael Krieger
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-656-41322-6
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 19.04.2013
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 4 mm [T]
Gewicht: 73 Gramm
Umfang: 40 Seiten

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Topographie Moskau, Sprache: Deutsch, Abstract: Russland, ein weites, riesiges Land. Das größte Land der Erde. Moskau, die große Unbekannte. Zumindest für das westliche Europa. Bis vor wenigen Jahren wusste ich so gut wie nichts über diese Millionenstadt und das eurasische Land. Erst nach einem Besuch der russischen Hauptstadt im Sommer 2010 und der Lektüre einiger Texte (u. a. Politkowskaja, ¿echov, Tolstoj) erschloss sich mir ein kleiner Zugang zum Geist der russischen Seele. Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass man von einer eigenen Perspektive, einem westeuropäischen Standpunkt aus in den Osten blickt. Niemals wird der Einblick so tief sein, wie der eines Moskowiters. Umso mehr fordert die Arbeit mit deutschen Übersetzungen den Scharfsinn, das vorsichtige Vorgehen und die Ansprüche an die Umsetzung einer wissenschaftlichen Abhandlung über Texte der russischen Literatur. Besonders Venedikt Erofeevs (oder Wenedikt Jerofejew geschrieben) Roman ¿Die Reise nach Petuschki¿1 (oder in einer
neueren Übersetzung lediglich mit dem russischen Originaltitel ¿Moskau ¿ Petüki¿ benannt), als postmodernes Stück zu bearbeiten, fiel nicht immer leicht (alleine schon aufgrund der Vielzahl von intertextuellen Bezügen und Zitaten aus anderen Werken, wie der Bibel, war es fast unmöglich eine konkrete Abhandlung mit fassbaren Argumenten zu verfassen, die auch einem Werkunkundingen zugänglich wäre).
Mit Juri M. Lotmans Theorie über die Struktur literarischer Texte und der
Raumbeziehungen in einem literarischen Werk möchte ich eine theoretische
Grundlage erarbeiten und auf dieser aufbauen, auf dessen die Existenz eines
Moskauer Textes und eines Moskauer Meta-Textes bewiesen werden kann und soll.
Die Rückgriffe auf das literarische, sujethafte Narrativ des Ereignisses wird dabei eine zentrale Rolle einnehmen.


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