Bültmann & Gerriets
C. F. Hebbels "Maria Magdalena" als bürgerliches Trauerspiel
von Polina Choparinova
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-656-45499-1
Erschienen am 01.01.1970
Sprache: Deutsch
Umfang: 27 Seiten

Preis: 12,99 €

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Klappentext

Christian Friedrich Hebbel ist einer von den bedeutsamsten Dramatikern in Deutschland. Er gilt als einer der großen deutschen Dramatiker des 19. Jahrhunderts. Sein größter Erfolg ist bis heute das 1843 entstandene Drama "Maria Magdalena", das am häufigsten gespielte Bühnenstück.
Die vorliegende Hausarbeit versucht erstmals, den Begriff "Maria Magdalena" zu klären und eine Antwort auf die Frage zu finden: Ist Hebbels Hauptfigur eine Maria Magdalena?
Für Hebbel handelt es sich, in diesem Stück, um die dumpfe, verschämte Welt des Kleinbürgerturms, die er aus eigener bitterer Erfahrung kannte und deren Vorurteile, erbarmungslose Moral er in sozialer Arbeit geißelte. Es ging ihm um eine menschliche Sittlichkeit, die eine bürgerliche Welt abzulösen vermag. "Es war meine Absicht, das bürgerliche Trauerspiel zu regenerieren und zu zeigen, dass auch im eingeschränktesten Kreis eine zerschmetternde Tragik möglich ist, wenn man sie nur aus den rechten Elementen, aus den diesem Kreis selbst angehörigen, abzuleiten versteht."
Das Drama "Maria Magdalena" gilt als das letzte deutsche bürgerliche Trauerspiel und Hebbel war der letzte Vertreter dieser Gattung. Die vorliegende Hausarbeit versucht, die Gattung des bürgerlichen Trauerspiels zu untersuchen und auf diese Weise ein vertieftes Vorverständnis für Hebbels Drama zu vermitteln. Sowohl die bürgerliche Moral als auch die Prinzipen der bürgerlichen Gesellschaft kann man leicht, in den familiären Konflikten zwischen Vater und Tochter, erkennen.
Um die gesellschaftliche Gebundenheit der Hebbels Figuren im Drama "Maria Magdalena" untersuchen zu können, werde ich mich im nächsten Kapitel meiner Hausarbeit mit der Frage der Einbindung der einzelnen Figuren in die Konstellationen von Personen und ihrer Motive beschäftigen. Zum Schluss werden Monologe und Dialoge als Mittel zur sprachlichen Darstellung der dramatischen Handlung behandelt.