Ich heiße Felix Mayer und bin angehender Lehrer in den Fächern Ethik und Sozialkunde. Die Texte, die ich auf GRIN veröffentliche, sind im Rahmen meines Studiums der Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg, der Marmara-Universität Istanbul, der Humboldt-Universität sowie der Freien Universität Berlin entstanden. Inhaltlich geht es dabei um Fragen der Ethik, der multikulturellen Gesellschaft und interkultureller Pädagogik. Neben meinen Studieninhalten waren auch meine Studien- und Arbeitsaufenthalte in der Türkei, meine pädagogischen Erfahrungen an verschiedenen Schulen in Berlin und in Balikesir, Türkei, sowie mein Engagement bei einem Berliner Mentoring-Projekt prägend für mich und stellen einen wichtigen Einflussfaktor für die wissenschaftlichen Arbeiten dar, die ich in den letzten Jahren verfasst habe.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Theorien des Multikulturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um die Öffnung des Bildungssystems für die Realität gesellschaftlicher Vielfalt geht, muss der Habitus als zentrale Kategorie zur Erklärung pädagogischer Praxis beachtet werden. Das Interesse dieser Arbeit ist, Bourdieus Theorie der Habitusbildung auf das Feld der Schule anzuwenden und dabei den Habitus von Lehrer_innen auf seine Potenziale, sich einer veränderten Realität anzupassen, hin zu untersuchen. Dazu werden im ersten Schritt der Bourdieu'sche Begriff des Habitus auf Lehrer_innen und der des sozialen Feldes auf die Schule angewandt. Im Zweiten Schritt soll dann Bourdieu's Theorie der Habitusbildung näher beleuchtet werden unter der Fragestellung, inwiefern ein einmal ausgebildeter Habitus offen ist für Veränderungen und Anpassung seiner selbst an veränderte Anwendungsbedingungen. Was sind die Bedingungen eines Wandels des Habitus von Lehrer_innen, damit sie ihren Anforderungen einer "Pädagogik der Vielfalt" (Prengel 1993) gerecht werden können?