Bültmann & Gerriets
Die Regional- und Lokalberichterstattung in der Schweiz
Von Entstehung und Zerfall neuer hyperlokaler Onlinemedien
von Roman Weber
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-656-65824-5
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 21.05.2014
Sprache: Deutsch
Umfang: 29 Seiten

Preis: 15,99 €

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zum Hardcover 17,95 €
Biografische Anmerkung
Klappentext

Studium:
Master of Arts der
Philosophischen Fakultät
der Universität Zürich UZH 09/2011-03/2014
Bachelor of Arts der
Philosophischen Fakultät
der Universität Zürich UZH 09/2006-09/2011
Assistenz und Praktika:
Assistenz am Lehrstuhl
von Prof. Dr. Bernd Roeck 02/2013-06/2013
Tutor am Lehrstuhl
von Prof. Dr. Bernd Roeck 09/2012-12/2012
Administration Chollerhalle Zug 09/2009-10/2011
Mitarbeit in der Abteilung
Kommunikation der Stadt Zug 06/2007-07/2009
Mitarbeit bei der ...



Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 6.0, Universität Zürich (Philosophische Fakultät Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Kontroversen über den Status der Schweizer Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "All politics is local." Bereits das hier angeführte Zitat des US-Demokraten Thomas Phillip O'Neill, in den 70er und 80er Jahren Parteivorsitzender und Sprecher des US-Repräsentantenhauses, deutet ein Prinzip an, das insbesondere auch - und gerade - für die Schweiz zu gelten scheint. Die Schweiz hat ein hochföderalistisches politisches System, das aufgrund der Kleinräumigkeit des Staates in vielen Bereichen offenkundig wird. Gemeinden können ebenso autonom entscheiden wie Kantone und Behörden des Bundes. Hiermit wird den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen der drei Einheiten Rechnung getragen. Politikerinnen und Politiker, die für National- und Ständerat kandidieren, stellen sich - ganz nach dem Prinzip des Föderalismus - in regionalen Wahlkreisen zur Wahl. Auch die Bundesregierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft wird vom regional gewählten Parlament, dem Nationalrat, gewählt. Eine Besonderheit, die zeigt, weshalb die politische Kommunikation und mit ihr die politische Medienberichterstattung in einem regionalen und lokalen Kontext unverzichtbar ist. Für die Bürger, die aufgeklärte Entscheidungen treffen wollen und dementsprechend am Gemeinwohl partizipieren, ist die interpersonale Kommunikation dabei genau so wichtig wie die massenmediale Kommunikation, die über die demokratiefunktional ausgerichteten Medien erfolgt und in die politische Arena getragen wird. Deshalb spielen die traditionellen Massenmedien immer noch eine unerlässliche Rolle für die politische Information und Informiertheit. Die demokratiepolitische Bedeutsamkeit der Medien spiegelt sich dabei vor allem bei eidgenössischen, kantonalen und gemeindlichen Abstimmungen wider. Die Berichterstattung über solche Sachkampagnen ist deswegen in der Schweiz vor allem auf kantonaler und gemeindlicher Ebene von grosser Relevanz. In diesem lokalen Kontext werden Ressourcen investiert, um lokale Themen für ein lokal interessiertes und engagiertes Publikum aufzubereiten. Lokale Themen werden auf die öffentliche Agenda gesetzt, regional und lokal politische Gremien beobachtet und wo nötig kritisiert. Kleine regionale und lokale Medienunternehmen können so eine Plattform bieten, um lokale Öffentlichkeit herzustellen.


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