Bültmann & Gerriets
Eyetracking in der Anwendung bei einer Autismus-Spektrum Störung
von Julia Becker
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-656-66024-8
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 05.06.2014
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 2 mm [T]
Gewicht: 45 Gramm
Umfang: 20 Seiten

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Beschreibung des Eyetracking-Systems und seiner Nutzbarkeit im Zusammenhang von Autismus-Spektrum-Störungen.
Vom Objekt reflektiertes Licht fällt durch die Pupille auf die Linse und wird von dieser auf die Retina (Netzhaut) projiziert. Dieses visuelle Feld spannt sich über 220 Grad aus und besteht aus der Fovea, der Peripherie und dem parafovealen Bereich (M. Joos, M. Rötting, B.M. Velichkovsky, 2003).Die Fovea bezeichnet die sogenannte Sehgrube und ist der Bereich des schärfsten Sehens. Sie besteht aus Zapfen (cons), die das Erkennen von Farben und eine klare Sicht ermöglichen. Obwohl sie nur etwa 8% des visuellen Feldes (Retina) ausmacht, werden 50% aller visuellen
Informationen, die das Gehirn erreichen, von ihr ausgesandt. Die Peripherie macht den größten Teil der Retina aus und besteht aus hoch lichtsensitiven Stäbchen (rods). Diese ermöglichen das Erkennen von Kontrasten, Bewegungen und Konturen. Stäbchen sind wesentlich lichtempfindlicher als die Zapfen der Fovea. Deutlich wird dies in Dunkelheit, wenn scharfes Sehen und das Erkennen von Farben nicht mehr möglich ist. Kontraste,
Bewegungen und Konturen sind jedoch auch bei solchen Sichtverhältnissen auszumachen. Das produzierte Gesamtbild ist dabei sehr verschwommen. Der parafoveale Bereich bezeichnet den Übergangsbereich von der Fovea in die Peripherie, in der sich die Anzahl der Zapfen mit Auslaufen in die Peripherie verringert und die Anzahl der Stäbchen vergrößert. Schärfstes Sehen (mit der Fovea) ist nur in einem Winkel von ca. 1° um den fixierten Blickort möglich. Weiter entfernt liegende Objekte werden mit progressiv verringerter Auflösung und abnehmender Farbintensität wahrgenommen. Der Grund dieser peripheren Unschärfe besteht in der Konvergenz mehrerer Rezeptoren auf eine Ganglionzelle (Verhältnis 125:1). Bereits bei einer Abweichung von 3° vom Fixationsort vermindert sich die Sehschärfe um die Hälfte. (M. Joos, M. Rötting, B.M. Velichkovsky, 2003).


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