Max Weber (1864 -1920) war ein deutscher Soziologe, Jurist und Nationalökonom. Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften.
Prof. Dr. Klaus Lichtblau lehrt an der Goethe-Universität Frankfurt Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschichte und Systematik sozialwissenschaftlicher Theoriebildung.
Prof. Dr. Johannes Weiß lehrte bis 2008 Soziologische Theorie, Sozialphilosophie und Kultursoziologie an der Universität Kassel.
Das Problem.- Konfession und soziale Schichtung.- Der "Geist" des Kapitalismus.- Luthers Berufsbegriff. Aufgabe der Untersuchung.- Die Berufsidee des asketischen Protestantismus.- Die religiösen Grundlagen der innerweltlichen Askese.- Askese und Kapitalismus.- Anhang: Verzeichnis der wichtigsten Zusätze und Veränderungen aus der Fassung von 1920.- Editorischer Hinweis.
Max Weber gilt als bedeutendster Soziologe des 20. Jahrhunderts, der als "bürgerlicher Marx" die engen Wahlverwandtschaften zwischen der religiösen Ethik des asketischen Protestantismus und der modernen, auf dem freien Unternehmertum beruhenden kapitalistischen Berufsethik aufgezeigt hat. Mit dieser Neuausgabe wird die Originalfassung von 1904-05 zusammen mit den wichtigsten Änderungen von 1920 wieder einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Die Edition macht deutlich, in welchem Ausmaß Webers großer kapitalismuskritischer Entwurf, der von ihm als eine Art "spiritualistischer" Gegenposition zur Geschichtsphilosophie des Historischen Materialismus aufgefasst worden ist, zugleich als sein persönlichstes Buch verstanden werden kann.¿