Bültmann & Gerriets
Die Regierung der Gene
Diskriminierung und Verantwortung im Kontext genetischen Wissens
von Thomas Lemke, Katharina Liebsch
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Reihe: Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
E-Book / PDF
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ISBN: 978-3-658-09651-9
Auflage: 2015
Erschienen am 20.04.2015
Sprache: Deutsch
Umfang: 202 Seiten

Preis: 26,99 €

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Thomas Lemke ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Biotechnologie, Natur und Gesellschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Katharina Liebsch ist Professorin für Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Mikrosoziologie an der Helmut Schmidt Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.



Benachteiligung, Ausschluss und Stigmatisierung von Menschen mit Familiärer Adenomatöser Polyposis.- Über den vereindeutigenden Umgang mit Unsicherheit bei Frauen mit einer BRCA-Mutation.- "Reproduktionsverantwortung" im Umgang mit der Vererbung von Cystischer Fibrose.- Wirkungen genetischen Wissens bei Personen mit Hereditärer Hämochromatose.



Der Band präsentiert die Ergebnisse der ersten umfassenden und systematischen Untersuchung genetischer Diskriminierung in Deutschland. Das empirische Material besteht aus einer Fragebogenerhebung und aus Interviews mit Betroffenen verschiedener genetisch bedingter Erkrankungen. Es zeigt, wie das genetische Wissen mit Kränkungen, Schuldzuweisungen und Stigmatisierungen einhergeht und Vorstellungen einer "genetischen Verantwortung" mobilisiert. Die Untersuchungsergebnisse legen die Revision des klassischen Begriffs von genetischer Diskriminierung nahe und fordern zu einer Neuausrichtung der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema auf.


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