Ibrahim Ahmadov stellt in der empirischen Studie über die Medienbotschaften des ehemaligen Al Qäida-Anführers Usama Bin Ladin fest, dass die Staatlichkeit an sich von den transnationalen Gewaltakteuren nicht negiert wird. Der Autor zeigt, dass das politische Handeln zwar der Staatlichkeit voran geht, das Staatswerden wird jedoch zum absoluten Ziel für die politischen Akteure im globalen System. Da dieses Ziel eine Dominanz im globalen Kommunikationsraum voraussetzt, zeichnet sich das gegenwärtige weltpolitische System durch die verlängerte Existenz von Übergangsakteuren aus.
Die Analyse der neuen politischen Akteure als Variablen in verschiedenen Theoriemodellen der internationalen Beziehungen.- Globale Kommunikationsmedien als intervenierende Variable bei der Entstehung der neuen Akteure.- Empirische Auswertung des genuin politischen Inhalts in den Medienbotschaften der Al Qa'ida.
Nach dem Promotionsstudium an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln ist Ibrahim Ahmadov in einem Energieunternehmen tätig und für den Kontakt zu den Wirtschaftspartnern, Forschungsinstituten sowie für die Öffentlichkeitsarbeit und makroökonomische Umweltanalyse zuständig.