Bültmann & Gerriets
¿Öffentliches Leben¿: Gesellschaftsdiagnose Covid-19
von Andreas Langenohl, Kornelia Hahn
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Reihe: Medienkulturen im digitalen Zeitalter
Hardcover
ISBN: 978-3-658-37439-6
Auflage: 1. Aufl. 2022
Erschienen am 13.09.2022
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 16 mm [T]
Gewicht: 366 Gramm
Umfang: 280 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie beobachten wir plötzlich gravierende Veränderungen des sozialen Lebens, die die aktuelle Situation als tragisches Krisenexperiment fungieren lassen ¿ ein Experiment, das sich besonders auch im Hinblick auf die Konzeptualisierung von Öffentlichkeit und die soziologische Beobachtung empirischer Öffentlichkeiten zeigt. Nicht zuletzt aufgrund des Drucks öffentlicher Kommunikation hat die Covid-19-Pandemie global zu fast vergleichbaren gesellschaftspolitischen Reaktionen geführt: Das öffentliche Leben ist innerhalb kürzester Zeit und flächendeckend wie nie zuvor eingeschränkt worden. Diese Einschränkung wird als fraglose Gegenmaßnahme kommuniziert, die sich aus der Art der pandemischen Bedrohung rational ableitet. Aus einer öffentlichkeitssoziologischen Sicht manifestiert sich in dieser Reaktion eine Gesellschaftsdiagnose mit Universalismusanspruch, die indes ambivalent bleibt: In Zeiten von Epidemien gilt öffentliches Leben als ebenso gefährlich wie gefährdet.



Prof. Dr. Kornelia Hahn ist Professorin für Soziologische Theorie und Leiterin des Fachbereichs Soziologie und Sozialgeographie der Paris Lodron Universität Salzburg.

Prof. Dr. Andreas Langenohl ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Allgemeiner Gesellschaftsvergleich.



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