Bültmann & Gerriets
Der Diskurs um § 218 StGB und Ursachen von Abtreibungen
Eine Bilanz der Beratungsregelung 25 Jahre nach den Gesetzesreformen von 1995
von Florian Michael Dienerowitz
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Reihe: Medizin, Kultur, Gesellschaft
Hardcover
ISBN: 978-3-658-42776-4
Auflage: 1. Aufl. 2023
Erschienen am 19.10.2023
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 17 mm [T]
Gewicht: 396 Gramm
Umfang: 304 Seiten

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Florian Michael Dienerowitz, geb. 1990, arbeitet als Arzt in Ludwigshafen und schrieb im Fachgebiet Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg seine Promotionsarbeit. Dort forscht er weiterhin zu medizingeschichtlichen, medizinrechtlichen und medizinethischen Aspekten des Schwangerschaftsabbruchs mit dem Schwerpunkt auf den Hintergründen des Schwangerschaftskonfliktes und den Ursachen für Abtreibungen.



Einleitung.- Der Diskurs um den Schwangerschaftsabbruch in Deutschland von 1995 bis 2021.- Untersuchung über die Gründe für den Schwangerschaftskonflikt.- Diskussion der Ergebnisse.- Zusammenfassung.- Literaturverzeichnis.



Der Schwangerschaftsabbruch ist ein vielschichtiges und kontrovers diskutiertes Thema. Relativ wenig Beachtung finden dabei jedoch die Ursachen von Abtreibungen. Dieses Buch stellt die Gründe für den Schwangerschaftskonflikt in den Kontext der Abtreibungsdebatte in Deutschland. Dazu wird in einem historisch-theoretischen Teil zunächst die Geschichte und der Diskurs um den Schwangerschaftsabbruch und § 218 StGB bis ins Jahr 2021 dargestellt. Thematisiert wird insbesondere die seit dem 1. Oktober 1995 bestehende Gesetzgebung mit der sogenannten Beratungsregelung im Zentrum und ihre medizinrechtlichen und -ethischen Folgen. Anschließend untersucht ein empirischer Teil die Gründe für den Schwangerschaftskonflikt. Dazu wird ein detaillierter Forschungsansatz auf Grundlage von über 1800 Konfliktfällen präsentiert. Die Ergebnisse werden mit den wenigen bereits existierenden Daten zu den Gründen des Schwangerschaftskonflikts abgeglichen. Es zeigt sich, dass Schwangerschaftskonflikte multikausal sind, wobei Partnerschaftsprobleme und die Einflussnahme Dritter, insbesondere die ablehnende Haltung des Kindesvaters, von besonderer Bedeutung sind. Diese Erkenntnisse sind eine wesentliche Ergänzung für den gesellschaftspolitischen Diskurs und beleuchten das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung der Frau und Lebensrecht des Kindes neu. Auch lassen sich daraus verbesserte Hilfen für Schwangere entwickeln. All dies wird abschließend vor dem Hintergrund etwaiger Reformbestrebungen diskutiert.


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