Grundlagen: Legimitation und Grundbegriffe des Strafrechts; Bedeutung der gesetzlichen Tatbestände; Stellenwert der 'Lehre von der Straftat' im System des gesamten Strafrechts.- Allgemeine Kriterien tatbestandsmäßigen Verhaltens - sonstige Sanktionsvoraussetzungen: Tatbestandsmäßiges Verhalten als Sanktionserfordernis (spezifisches Verhaltensunrecht); Positive und negative Sanktionserfordnisse neben dem spezifischen Verhaltensnormverstoß.- Fehlende Rechtfertigung tatbestandsmäßigen Verhaltens: Grundlagen; Allgemeines Rechtfertigungsprinzip der Wahrung des überwiegenden Interesses; Konsequenzen des Eingreifens eines Rechtfertigungsgrundes; Einzelne Rechtfertigungsgründe.- Hinreichendes Gewich tatbestandsmäßig-rechtswidrigen Verhaltens (hinreichende 'Schuld'): Grundlagen; Konsequenzen eines Schuldausschließungs- oder Entschuldigungsgrundes; Einzelne Schuldausschließungs- und Entschuldigungsgründe; Exkurs - Unzureichende Entschuldigung als Problem angemessener Bestrafung.- Das Fahrlässigkeitsdelikt: Grundlagen; Tatbestandsmäßiges Verhalten (Verhaltensunrecht); Tatbestandsmäßige Verhaltensfolge und gleichwertige Gegebenheiten.- Begehungsgleiches und nichtbegehungsgleiches Unterlassungsdelikt: Tatbestandsmäßiges Verhalten (Verhaltensunrecht); Tatbestandsmäßige Verhaltensfolgen und gleichwertige Gegebenheiten.- Das Vorsatzdelikt: Grundlagen; Spezifisches Verhaltensunrecht der Vorsatztat; Vorsatz und Irrtum; Tatbestandsmäßige Verhaltensfolge der Vorsatztat und gleichwertige Gegebenheiten.- Das Versuchsdelikt: Grundlagen; Exkurs - Materielle Verwirklichungsstufen der Güterbeeinträchtigung - strafrechtliche Erfassung; Das Versuchsdelikt - Zum Ausdruck gelangter Verhaltensnormverstoß.- Rücktritt vom Versuch und sonstige Fälle 'tätiger Reue': Grundlagen; Rücktrittsfähige Versuchstat;Rücktrittsverhalten; Besondere Rücktrittsprobleme bei mehreren Beteiligten.- Täterschaft und Teilnahme als Formen der Straftat: Grundlagen; Mittelbare Täterschaft als deklaratorische und als konstitutive Form der Straftat (§25 I Fall 2); Anstiftung als Form der Straftat; Beihilfe als Form der Staftat; Mittäterschaft als Form derr Straftat.- Straftateinheit und Mehrheit von Straftaten (Straftatenkonkurrenz): Grundlagen - Bestimmung der Straftateinheit als Ausgangspunkt - Probleme der Konkurrenz mehrerer Straftaten nur bei Mehrheit von Straftaten; Nähere Bestimmung der einheitlichen Straftat (Straftateinheit) - Rechtsfolgen; Mehrheit von Straftaten.
Dieses kompakte Lehrbuch setzt einen neuen Akzent in der Ausbildungsliteratur. Der Autor geht von einem tatbestandsspezifischen personalen Fehlverhalten aus, um das Vorliegen einer Straftat zu erklären und zu begründen. So erhalten auch weitere Sanktionserfordernisse - wie etwa tatbestandsmäßige Fehlverhaltensfolgen - klare Konturen. Es erfaßt im Kern den examensrelevanten Stoff der Lehre von der Straftat und ist für eine vertiefte Auseinandersetzung und die Examensvorbereitung gleichermaßen geeignet. Besonderer Wert ist auf das Verständnis der sachlichen Probleme gelegt, die in einen nachvollziehbaren systematischen Begründungszusammenhang gestellt sind.