Bültmann & Gerriets
Organisierte Kriminalität 3.0
von Arndt Sinn
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen

Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-662-49844-6
Auflage: 1. Aufl. 2016
Erschienen am 25.05.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 Seiten

Preis: 22,99 €

22,99 €
merken
zum Hardcover 29,99 €
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Prof. Dr. Arndt Sinn ist Lehrstuhlinhaber für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung an der Juristischen Fakultät der Universität Osnabrück. Er ist der Direktor und Gründer des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien (ZEIS), Mitglied im Herausgeberkreis nationaler und internationaler Zeitschriften sowie Berater internationaler Strafverfolgungsbehörden. Er ist Mitglied im Europäischen Arbeitskreis zu rechtlichen Initiativen gegen die organisierte Kriminalität (EAK+), einer international besetzten Forschergruppe. Arndt Sinn initiiert am ZEIS umfangreiche rechtsvergleichende Studien mit internationaler Reichweite. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Artikel zum Straf- und Strafprozessrecht. 2006 wurde ihm der Dr. Herbert-Stolzenberg-Preis der Justus Liebig Universität Gießen für seine Habilitationsschrift und sein wissenschaftliches Werk verliehen. Arndt Sinn wirkte im Beraterteam bei EUROPOL zum SOCTA Bericht sowie zum Zukunftsbericht zur organisierten Kriminalität mit.



Einleitung.- Anknüpfungspunkte für eine OK-Verfolgung im deutschen Strafrecht.- Die rechtliche Erfassung der OK in anderen EU-Ländern.- Illegaler Handel und OK.- Zukunft der OK.- Verfolgungsstrategien und Best Practices gegen OK.- Schlussbemerkungen.



Dieses Buch nimmt eine Standortbestimmung
einer jahrzehntelangen Verfolgung der organisierten Kriminalität (OK) in
Deutschland vor. Mit der Studie wird die Inkongruenz zwischen der OK-Definition
einerseits und der strafrechtlichen Erfassung der OK andererseits aufgedeckt.
Es wird gezeigt, dass die Daten aus dem Bundeslagebild OK nicht mit denen aus
der Polizeilichen Kriminalstatistik kompatibel sind, und dass eine an
Nützlichkeiten orientierte OK-Strafverfolgung weitreichende Folgen hat. Mit der
Studie wird belegt, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur
Auslegung der "kriminellen Vereinigung" nicht internationalen Vorgaben
entspricht, dass aber eine unionsrechts- bzw. völkerrechtskonforme
Interpretation des § 129 StGB ohne Verletzung allgemeiner Rechtsgrundsätze des
deutschen Strafrechts möglich bleibt. Ein Blick in andere Rechtsordnungen
(Italien, Österreich, Polen und Ungarn) soll zeigen, wie dort die
internationalen Vorgaben umgesetzt wurden. Die Arbeit bezieht die jüngsten
internationalen Forschungsergebnisse zur OK, zur Bildung von Allianzen zwischen
OK und Terrorismus (Hybride) und zum illegalen Handel in die Analyse ein.
Schließlich gibt die Untersuchung auch einen Ausblick auf die zukünftigen
OK-Entwicklungen und zeigt vor dem Hintergrund bewährter Praktiken, welche
rechtlichen und strategischen sowie sicherheitspolitischen Folgerungen daraus
zu ziehen sind.


andere Formate