Bültmann & Gerriets
Ärztliche Großpraxis
Beteiligungsmodelle in Berufsausübungsgemeinschaften, Gewinnverteilung ohne Ärger
von Andreas Ullmann, Dörte Busch
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Reihe: Erfolgskonzepte Praxis- & Krankenhaus-Management
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen

Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-662-50508-3
Auflage: 1. Aufl. 2016
Erschienen am 28.07.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 134 Seiten

Preis: 54,99 €

54,99 €
merken
zum Hardcover 69,99 €
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext


Dr. med. Andreas Ullmann ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Executive MBA der Hochschule St. Gallen. Er ist Mitbegründer und Geschäftsführer des "Zentrum für Allgemeinmedizin Aichach", einer der größten freiberuflichen allgemeinärztlichen Praxen Deutschlands. Seine Praxis ist Lehrpraxis der LMU München.


Dr. Ullmann ist seit Jahren Verfechter der Zentralen Großpraxis als Geschäftsmodell der Zukunft. Er hat mehrfach Praxisfusionen durchgeführt, ist gefragter Referent und gilt als Experte der internen Vergütungsregelung in Großpraxen.

Dr. Dörte Busch, LL.M. (Cardiff) ist Fachanwältin für Medizinrecht und Mediatorin. Sie berät und begleitet bundesweit Ärzte im Rahmen von Praxisgründungen, Praxisabgaben und -übernahmen sowie beim Verkauf von Praxisanteilen. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der individuellen Gestaltung von Gesellschaftsverträgen und der sich hieran anschließenden kontinuierlichen Weiterbetreuung der Praxen. Dabei beschränkt Sie sich nicht allein auf die rechtliche Beratung, sondern steht als Mediatorin, für eine konstruktive Beilegung zwischenmenschlicher Konflikte zur Verfügung. Neben dem gesellschaftsrechtlichen Schwerpunkt bearbeitet sie Themenbereiche, die im Zusammenhang mit rechtlichen Fragen der vertrags- und privatärztlichen Tätigkeiten stehen. 


Die Autorin ist Lehrbeauftragte an der Humboldt Universität zu Berlin und gefragte Referentin auf medizinischen Fortbildungsveranstaltungen.



1. Lösungsansatz Kooperationen.- 1.1 Berufsausübungsgemeinschaft (BAG).- 1.1.1 Örtliche Berufsausübungsgemeinschaft.- 1.1.2 Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft (ÜBAG).- 1.1.3 Teilgemeinschaftspraxis/Teilberufsausübungsgemeinschaft.- 1.1.4 Vorteile einer Berufsausübungsgemeinschaft.- 1.2 Organisationsgemeinschaft.- 1.3 Medizinische Kooperationsgemeinschaft.- 1.4 Praxisverbund (oder sonstige Kooperationsformen).- 1.5 Medizinische Versorgungszentren.- 1.5.1 Voraussetzungen.- 1.5.2 Gründer.- 1.5.3 Vorteile.- 1.6 Rechtsformwahl für Kooperationen.- 1.6.1 Allgemeine Überlegungen und Kriterien.- 1.6.2 Mögliche Rechtsformen der einzelnen Kooperationsgemeinschaften.- 1.6.3 Gestaltungsmissbrauch.- 1.7 Regelung des Gewinns in der gesellschaftsvertraglichen Gestaltung (Gewinnverteilungsregelungen).- 1.8 Anlage 1: Übersicht Landesberufsordnungen und Heilberufskammergesetze.- 1.Literatur.- 2 Grundsätze der Vergütung.- 2.1 Honorarsystematik Gesetzliche Krankenversicherung (GKV).-2.1.1 Morbiditätsorientierte Gesamtvergütung (MGV).- 2.1.2 Extrabudgetäre Gesamtvergütung (EGV).- 2.1.3 Förderung kooperativer Behandlungsformen.- 2.1.4 Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM).- 2.2 Honorarsystematik PKV (Private-Krankenversicherung).- 2.3 Anlage 1: Kooperationszuschläge nach Honorarverteilungsmaßstab 1/2016.- 2.4 Literatur.- 3 Erarbeitung eines Präferenzvergütungsmodells für Berufsausübungsgemeinschaften.- 3.1 Problem der praxisinternen Gewinnverteilung als Grund des Scheiterns freiberuflicher Großpraxen.- 3.2 Problematik der Abbildung nach Leistung.- 3.3 Überlegungen und Anforderungen an ein Präferenzvergütungsmodell.- 3.3.1 Transparenz.- 3.3.2 Leistungsbezogenheit.- 3.3.3 Flexibilität.- 3.4 Präferenzvergütungsmodell.- 3.4.1 Erfassung der Einnahmen und der Ausgaben.- 3.4.2 Berücksichtigung des eingebrachten Kapitals und der Eigentumsanteile.- 3.4.3 Berücksichtigung individueller ärztlicher Sonderleistungen.- 3.4.4 Grundlegende Unterscheidung zwischen leistungsunabhängigen und leistungsabhängigen Leistungen.- 3.4.5 Verteilung der leistungsunabhängigen Leistungen.- 3.4.6 Berücksichtigung von unterschiedlichen Arbeitszeiten und Fehltagen.- 3.4.7 Ermittlung der leistungsabhängigen Anteile.- 3.4.8 Berücksichtigung von nichtärztlichen, jedoch praxisbezogenen Tätigkeiten.- 3.4.9 Gesamtergebnis des Quartals und des Geschäftsjahres.- 3.5 Literatur.- 4 Tabellenkalkulation.- 4.1 Präferenzvergütungsmodell mit Musterberechnung für ein Quartal (Fantasiezahlen).- 4.2 Anlagen mit Einzelberechnungen.- 4.2.1 Anlage A: Ermittlung der Gesamteinnahmen.- 4.2.2 Anlage B: Ermittlung der Gesamtausgaben.- 4.2.3 Anlage C: Gesellschaftsanteile laut Vertrag.- 4.2.4 Anlage D: Berechnung der Vorabverzinsung mit z. B. 5%.- 4.2.5 Anlage E: Berechnung der individuellen Sonderleistungen der einzelnen Ärzte.- 4.2.6 Anlage F: Berechnung des leistungsunabhängigen und des leistungsabhängigen Anteils an der Gesamtabrechnung.- 4.2.7 Anlage G: Aufteilung des leistungsunabhängigen Anteils auf die einzelnen Ärzte nach Gesellschaftsanteilen.- 4.2.8 Anlage H: Ermittlung und Aufteilung des leistungsabhängigen Anteils auf die einzelnen Ärzte.- 4.2.9 Anlage I: Ermittlung der bereits im laufenden Quartal erfolgten monatlichen Vorwegentnahmen (Abschlagszahlungen).- 4.2.10 Anlage K: Ermittlung der Fehl- und Zusatztage im Quartal.- 4.2.11 Anlage L: Berechnung der Tätigkeitstagebereinigung für die leistungsabhängigen Anteile.- 5 Konfliktmanagement.- 5.1 Störfallvorsorge.- 5.1.1 Sanktionierung vertragsstörenden Verhaltens durch Vertragsstrafe.- 5.1.2 Einschaltung Dritter.- 5.1.3 Anpassungsklauseln.- 5.1.4 Neuverhandlungsklauseln.- 5.1.5 Salvatorische Klauseln.- 5.2 Konflikttheorie.- 5.3 Außergerichtliche Streitbeilegung.- 5.3.1 Schiedsgutachten.- 5.3.2 Schiedsverfahren.- 5.3.3 Schlichtungsverfahren.- 5.3.4 Mediation.- 5.4 Anlage 1: Schiedsordnung med.iatori.- 5.5 Anlage 2: Mediationsvereinbarung med.iatori.- 5.6 Anlage 3: Verfahrensordnung Mediation med.iatori.- 5.7 Literatur.- 6 Stichwortverzeichnis.



Dieses Buch bietet erprobte Regelungen und Gestaltungsmöglichkeiten für die praxisinterne Vergütung in Gemeinschaftspraxis, MVZ und ÜBAG. Mit Lösungen, die so einfach und lebbar wie möglich sind und gleichzeitig den unterschiedlichen Leistungsbeiträgen der einzelnen Ärzte Rechnung tragen.



Ärzte haben zunehmend geänderte Bedürfnisse und Anforderungen, die am besten in einer Berufsausübungsgemeinschaft erfüllt werden: Anstellungsmöglichkeiten, Teamarbeit, geringeres Investitionsrisiko, flexible und verlässliche Arbeits- und Urlaubszeiten, bessere Kalkulierbarkeit der Einnahmen ...



Drei Kernbereiche sind essentiell für eine dauerhaft erfolgreiche BAG:


Klare Vertragsverhältnisse<


Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Rechtsformen.


Systematik der ärztlichen Vergütung.


Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Wünsche.


Faire Verteilung der Gewinne


Gewichtet nach den individuellen Unterschieden der beteiligten Ärzte: eingebrachte Eigentumsanteile, eingebrachte Patientenzahl (inkl. Privatpatientenanteil), Arbeitsweise, Arbeits-/Urlaubszeiten ...


Souveränes Konfliktmanagement


Kommunikative und vertragliche Störfallvorsorge, Schlichtungsverfahren, Mediation ...



Teamplayer statt Einzelkämpfer


Das in der Praxis bewährte Vergütungsmodell bietet einen auf jede Praxisstruktur anwendbaren Rahmen, der nach den individuellen Bedürfnissen der Gesellschafter feinjustiert werden kann. Für größtmögliche


· Honorargerechtigkeit


· Planungssicherheit


· Stabilität


zur Zufriedenheit aller Kooperationspartner.


andere Formate
weitere Titel der Reihe