Bültmann & Gerriets
Modernekritik und Fortschrittsskepsis bei Robert Musil
Freuds Triebtheorie im Typologiekreis der Wiener Moderne
von Gernot Wimmer
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Hardcover
ISBN: 978-3-662-68766-6
Auflage: 2024
Erschienen am 24.04.2024
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 506 Gramm
Umfang: 392 Seiten

Preis: 69,99 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel wird erst bei Bestellung gedruckt. Eintreffen bei uns daher ca. am 15. Oktober.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

69,99 €
merken
zum E-Book (PDF) 54,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Gernot Wimmer lehrt Neuere deutsche Literatur und Komparatistik an der Universität Wien. Er hat zu Kafkas Romanfragment Der Verschollene promoviert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Neuere deutsche Literatur und Weltliteratur.



Einleitung.- Überwindung der Subjektkrise qua Geist: "worin man sich Herr im Hause fühlt".- Konklusion.



Wenngleich der Forschungsstand, wenn es sich um die intendierte Textaussage des Musil¿schen ¿uvre handelt, durch das Fehlen einer Opinio communis gekennzeichnet ist, tritt die vorliegende Studie den Beweis an, dass eine ebensolche freizulegen ist. In Musils Opus magnum laufen die konzeptionellen Fäden zusammen, die bereits in seinem ersten Roman angelegt sind. In seiner trieb-teleologischen Skepsis beschäftigte ihn die Realisierbarkeit eines neuen Menschentypus ¿ eines Mannes ohne Eigenschaften ¿, dessen Zweck darin bestanden hätte, dem Zueilen auf den großen Weltuntergang etwas von seiner Dynamik zu nehmen und möglichen Großkonflikten so vorzubeugen. Denn die Freud¿sche Triebskepsis, die Musil früh zu eigen war, wurde zu seinem treuen weltanschaulichen Begleiter und gewann von Werk zu Werk an geschichtlicher Schärfe.


andere Formate