Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Besonders beim Übergang vom stationären in das nachstationäre Setting manifestieren sich Versorgungseinbrüche. Das führt nicht selten zu Belastungen der Patienten und deren Angehörige sowie zu hohen Folgekosten. Die Sicherstellung der Versorgungskontinuität und -qualität ist demnach mehr denn je eine wichtige Aufgabe, insbesondere in Zeiten von Fallpauschalisierungssystemen (DRG, PEPP), Kostendruck und Effektivität, die es zu bewältigen gilt. Neben wirtschaftlichen Anreizen setzt sich vor allem das Entlassungsmanagement zum Ziel, die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht zu erfüllen sowie deren Behandlung zu optimieren. Die internen Prozesse einer Entlassung sind im Rahmen des Qualitätsmanagements so zu optimieren, dass eine optimale Versorgung aller Patienten gewährleistet werden kann.
Die folgende Arbeit setzt sich aufgrund der hohen Relevanz der Thematik in der klinischen Praxis sowie im Bereich des Qualitätsmanagements näher mit der Umsetzung des Expertenstandards "Entlassungsmanagement" auseinander. Es wird speziell am Beispiel einer Fachklinik für Psychiatrie und Neurologie anhand einer Ist-Analyse geprüft, ob das Qualitätsinstrument "Entlassungsmanagement" in der klinischen Praxis umgesetzt wird. Ist das auf verschiedenen Ebenen nicht der Fall, so wird sich die hier vorliegende Hausarbeit zur Aufgabe setzen, das Entlassungsmanagement am sächsischen Krankenhaus in Form eines Qualitätsentwicklungsprozesses gemäß der Vorgaben bzw. Richtlinien des Expertenstandards sowie des QM-Models KTQ zu etablieren.