Bültmann & Gerriets
Vergeben
Das Nichtvergebbare und das Unverjährbare
von Jacques Derrida
Übersetzung: Markus Sedlaczek
Verlag: Passagen Verlag Ges.M.B.H
Reihe: Passagen forum
Hardcover
ISBN: 978-3-7092-0510-5
Auflage: 2., durchgesehene Auflage
Erschienen am 14.03.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 207 mm [H] x 120 mm [B] x 11 mm [T]
Gewicht: 114 Gramm
Umfang: 86 Seiten

Preis: 12,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der vorliegende Text beruht auf einem Vortrag, den Jacques Derrida 1997/1998 an Universitäten in Krakau, Warschau, Athen, Kapstadt und Jerusalem gehalten hat. Ausgehend von Überlegungen zum Wort pardon in seinem alltäglichen wie spezifischen Gebrauch und zu den Aporien im Verhältnis von don ("Gabe") und pardon ("Vergebung") entwickelt Derrida seine Befragung des Vergebens entlang der Leitfragen "wer?", "wem?", "was?". Wesentliche Bezugspunkte bilden Texte von Vladimir Jankélévitch sowie dessen Briefwechsel mit einem Deutschen und Paul Celans Gedicht "Todtnauberg".Derridas subtile Lektüre macht deutlich, dass unbedingtes Vergeben die Dimensionen des Rechts und des Kalküls übersteigen und dabei "unentscheidbar ambivalent" bleiben muss. So ergibt sich eine "aporetische Logik" der Vergebung: Vergebung, wenn es sie denn gibt, kann es nur als Vergebung des Nichtvergebbaren geben.



Jacques Derrida (1930-2004) lehrte Philosophie in Paris und den USA.


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