Bültmann & Gerriets

Kunst & Kultur / Film & Bühne
Fernand Deligny
Kinematografische Radikalität und pädagogische Nähe. Freigelegt, fragmentiert und aufgewiesen mit Robert Lagadeuc
von Hartwig Zander
Verlag: Passagen Verlag Ges.M.B.H
Reihe: Passagen Philosophie
Hardcover
ISBN: 978-3-7092-0608-9
Erschienen am 14.10.2024
Sprache: Deutsch
Format: 236 mm [H] x 159 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 212 Gramm
Umfang: 104 Seiten

Preis: 16,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Fernand Delignys Texte sperren sich gegen Erklärungen. Die gebildete Rede "über" bleibt ihnen fremd. Seine Sätze gelten nur denen, welche sie sich zueigen machen, um mit ihnen zu operieren. Fernand Deligny. Kinematografische Radikalität und pädagogische Nähe ist der Versuch, heterogene Text- und Bildelemente aus Delignys Werk, das im deutschsprachigen Raum bisher noch kaum bekannt ist, operativ zu assemblieren. Sie spüren der Struktur der Bilder in Delignys Film Le Moindre Geste (1971) nach. Am "Sehpunkt" - point de voir - lösen sich die Übergriffe der Sprache, die "Gesichtspunkte" kulturell präformierten Sehens auf. Das ins Bild aufgenommene Ereignis ist nichts mehr als "geringste Geste", Vorfälle, "sanfteste Bewegungen" - wie die Initiative eines geistig behinderten Jungen, Knoten zu bilden.



Hartwig Zander ist emeritierter Professor für Sozialpädagogik und Epistemologie der Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er forschte am Pariser CNRS zu Horkheimers Atopien des Widerstands und widmet sich seit 2000 ganz dem Werk Fernand Delignys.


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