Dunkelheit. Das war alles, was geblieben war. Dunkelheit und ein eisiger Hauch, der meine Haut streifte. Kein Schrei, keine Gegenwehr. Sie hatte sich geopfert, um mich zu retten. Als ob sie es schon wusste. Nein, sie konnte es nicht wissen, nicht zu dieser Zeit.
Die Erinnerung an das Verschwinden ihrer Mutter holte sie immer wieder ein. Eiskalt lief es ihr den Rücken herunter. Nach einer solch langen Zeit fühlte es sich immer noch so nah an, und doch war klar, das ihre Mutter nun bestimmt nicht mehr lebte. Sie war die Erbin, die Auserwählte, diejenige, die alle retten sollte, die Hoffnung, dass niemals wieder Krieg herrschte. Alle verlangten, dass sie sich zu ihren Gunsten opferte. Doch sie wollte leben, sie wollte überleben!

Lay Forest, ein Pseudonym. Doch hier ein paar geheime Infos.
Lay wurde 2005 geboren und schreibt seit etwa dem 13. Lebensjahr Geschichten. Mit diesen fiel es ihm immer leichter, seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Dieses Buch ist nun Lays erstes veröffentlichtes Werk. Wer weiß, vielleicht kann er so einen Fuß in die große Autorenwelt setzen.