Herbert Völker, geboren 1943 in Wien, war mehr als 30 Jahre Chefredakteur und Herausgeber der 'Autorevue' und hat mit seinen legendären Rallye-Reportagen einen neuen Stil des Motor- und Motorsport-Journalismus etabliert. Er gehört zu den besten Schreibern des Landes, der bei seinen Leserinnen und Lesern schon lange Kultstatus genießt.
Momentaufnahmen einer einzigartigen Lebensgeschichte
Niki Lauda und Herbert Völker steckten schon beisammen, bevor sich der Rennfahrer überhaupt in die Formel 1 hochgeboxt hatte. Aus der Freundschaft und dem Schmähführen über die Jahrzehnte ergibt sich heute die denkbar vielfältigste Fundgrube für die kleinen und großen Momentaufnahmen einer einzigartigen Karriere und Lebensgeschichte.
Eine Spurensuche zwischen den Dramen einer hollywoodgerechten Weltkarriere und einem durchaus spannenden Leben hinter den Kulissen. Originalaufnahmen von Laudas Schilderungen seiner großbürgerlichen Kindheit führen in die Verstrickungen einer Ausbildungsverweigerung, die den Rennsport quasi als letzten Ausweg übrigließ, zum Glück mit Riesentalent und sagenhafter Beharrlichkeit. Aus hunderten Begegnungen mit dem Champion lassen sich für den Autor die Kraftlinien des ganzen Grand-Prix-Sports verfolgen, über Technik, Business und Gesellschaft, beginnend mit Enzo Ferrari, der überlebensgroßen Figur des Begründers von Marke und Mythos. Epochen der Technik ziehen im Zeitraffer vorbei, Revolution in der Aerodynamik, Turbo-Zeitalter und die komplett neue Architektonik des elektronisch vernetzten Autos - alles passierte im Rennsport immer ein paar Jahre vor der normalen Entwicklung. Die Erzählung führt zu den persönlichen Stories des dreifachen Weltmeisters, seinen Triumphen und Unfällen, zu so unterschiedlichen Kreuzungspunkten seines Lebens wie mit Bernie Ecclestone und Willi Dungl, James Hunt und Bruno Kreisky.