Italien war und ist ein Sehnsuchtsziel vieler Deutscher. Italienreisende genießen die Kulturgeschichte des Landes, die Strände, das Klima sowie das großartige Essen, aber blickt man hinter die wunderschöne Kulisse der historischen Altstädte und großartigen Landschaften, begegnet einem oft die andere Seite Italiens: Unzufriedenheit mit dem eigenen Land, Armut, Chaos, Umweltverschmutzung, Mafia und Gewalt sowie ein korruptes, dekadentes politisches System. In seinen fotografischen Reisen vom Süden in den Norden des Landes, macht der Fotograf Christian Jungeblodt (*1962), der selbst lange in Italien gelebt hat, die Nähe von Schönheit und Hässlichkeit, von Glanz und Schmutz, von Erhabenheit und Abgrund, sichtbar. Das Fotobuch mit vielen Farbfotografien und Handyfotos in Schwarz-Weiß wird begleitet von Essays namhafter Autor*innen wie Petra Reski und John Hooper.