Petruta Ritter, in Rumänien geboren, besuchte in ihrer Heimatstadt Jorasti die Hauptschule. Nach weiteren vier Jahren Lyceum absolvierte sie drei Jahre lang eine Ausbildung zur ärztlichen Assistentin.
Durch ihre Heirat kam sie im Jahr 1976 nach Österreich. Das Schreiben faszinierte sie immer schon und bereits in frühester Jugend schrieb sie, ursprünglich in Rumänisch, später auch in Deutsch, ihre Eindrücke nieder.
Durch all ihre Bücher zieht sich wie ein roter Faden ihr Lebenselixier: die Liebe zur Natur.
Die vielen Lebensprüfungen, die man zu bestehen hat, unerfüllte Wünsche, die zerstörerische schmerzhafte Macht einer enttäuschten Liebe, doch gelegentlich auch Freude, all diese Erfahrungen, die das Leben der Autorin ausmachen, versucht sie ohne Rücksicht auf ihre eigenen Schwächen hinzunehmen, in Gedichtform Ausdruck zu verleihen und als Zeugin ihres bewegten Lebens ruhend in Erinnerung zu behalten.
Der Lauf der Jahreszeiten, der die Verwandlung der Natur mit sich bringt - eine nie endend wollende Faszination - der Wald als Hort der Ruhe und Inspiration, wo sie bedingungslose Geborgenheit und seelisches Gleichgewicht findet, all diese Dinge sind fixe Bestandteile ihres Daseins. Die so oft unerwünschten Spannungen, die aus unvermeidbaren Konflikten entstanden, bieten der Autorin als versöhnlichen Ausgleich Gelegenheit, immer aufs Neue die eigene Kreativität im Fluss zu halten.