Die Wiedervereinigung Deutschlands liegt inzwischen ein Vierteljahrhundert zurück. Seitdem ist eine Generation herangewachsen, für die die deutsche Einheit eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint. Die Errungenschaft der Freiheit und Einheit droht in Vergessenheit zu geraten. Denn wer die Wiedervereinigung bloß als Zusammenlegung zweier Territorien begreift, der übersieht etwas Entscheidendes. Der 3. Oktober 1990, der Tag der Deutschen Einheit, folgt auf den 9. November 1989, den Tag der ¿deutschen Revolution¿, der Revolution der Freiheit. Das vorliegende Buch geht der Frage nach, was Deutschland überhaupt eint, was diese Nation überhaupt ausmacht. Im Zentrum steht dabei das nationale Gedächtnis der lang erkämpften Freiheit ¿ von der Deutschen Revolution 1848/49 bis hin zur friedlichen Revolution am 9. November 1989, die letztlich eine Revolution der Freiheit war.
Georg Dietlein, Jahrgang 1992, Magister iuris, B.Sc. (BWL),
Studium der Rechtswissenschaften, der Betriebswirtschaftslehre und der katholischen Theologie in Köln und Bonn.