Catrin Ponciano wagte in Portugal 1999 ein neues Leben. Die frühere Küchenchefin legte das Messer 2006 aus der Hand und nennt seither einen Stift ihr Werkzeug. Sie veröffentlicht Reiseliteratur, Essays und Kriminalromane sowie kulturjournalistische Artikel über ihre Wahlheimat. Als Schreibende begegnet sie Menschen, die ihr bereitwillig ihre Geschichten anvertrauen. Sie organisiert Tagestouren, Krimiwochenenden sowie Literaturreisen nach Maß und hält Vorträge über portugiesische Literatur. Sie lebt mit ihrem Mann in Portimão.
Wo wird im Waschhaus Fado gesungen? Wieso steht ein Konzerthaus Kopf? Warum klopft man sich in der Johannisnacht gegenseitig mit einem Plastikhammer auf den Kopf?
Porto lässt Ihre Sinne flirren. Denn hier schlägt das wirtschaftliche, das kommerzielle und das liberale Herz Portugals. Auf Schritt und Tritt überrascht die Weltkulturerbe-Metropole an der Mündung des Douro einerseits mit Nostalgie und andererseits mit futuristischem Esprit. Die Bürger Portos nennen sich Kuttelchen. Unbeugsam, sehr nobel und loyal, sagt das Stadtwappen über sie. Stimmt. Äußerlich beinhart, im Wesen ansteckend frohsinnig, heißen Porto und seine Bewohner Sie willkommen und öffnen Ihnen Türen und Herzen, so weit, dass Sie unbedingt wiederkehren möchten.