Bültmann & Gerriets
Eine deutsche jüdische Familie wird zerstreut
Die Geschichte der Familie Steinitz von 1751 bis heute. Erweiterte Neuauflage 2016
von Renate Steinitz
Verlag: Books on Demand
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen

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ISBN: 978-3-7412-6914-1
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 29.09.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 Seiten

Preis: 9,49 €

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zum Hardcover 14,00 €
Biografische Anmerkung
Klappentext

Renate Steinitz, geboren 1936 in Leningrad, UdSSR, ist eine deutsche Linguistin und Autorin. Sie lebt in Berlin. Bis zu ihrer Pensionierung war sie als Sprachwissenschaftlerin an der Akademie der Wissenschaften der DDR, später am Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin tätig und publizierte dort über deutsche Grammatik. Sie ist Mitherausgeberin der posthum veröffentlichten Werke ihres Vaters, des Sprachwissenschaftlers und Ethnologen Wolfgang Steinitz.



Dies ist die Geschichte meiner Familie, soweit ich sie anhand von Urkunden und anderen Überlieferungen, aus Lebenserinnerungen und Briefen naher und fernerer Verwandter zurückverfolgen konnte.
Zunächst wollte ich meine Wurzeln kennenlernen. Dabei habe ich eine weit verzweigte Familie entdeckt. Und das Schicksal meiner Familie von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit scheint mir exemplarisch für jüdische Schicksale in Deutschland zu sein. Der soziale Kontext der Juden veränderte sich innerhalb weniger Generationen radikal: von Diskriminierung und Isolation über mehr oder minder geglückte Assimilation in die Gesellschaft bis zur Ermordung oder Vertreibung in alle Welt und - im Glücksfall - zu einem Leben in einer neuen Heimat.
Mit dem Schreiben begonnen habe ich nach unserem ersten Familientreffen 1998 in Berlin. 2008 erschien die erste Fassung. Inspiriert von weiteren Familientreffen, bei denen ich wertvolle Anregungen bekam, habe ich danach vieles ergänzen und Familienmitglieder gewinnen können, eigene Darstellungen hinzuzufügen. Weitere Recherchen und Hinweise mir bisher unbekannter Quellen erbrachten eine Materialfülle, die ich unbedingt noch verwerten wollte. Vieles davon findet sich im Teil II, der den durchaus möglichen, aber bislang ungewissen Verbindungen zur Wurzel unseres Stammbaumes nachspürt.
Aufgeschrieben habe ich diese Familiengeschichte für uns alle. Auch für Freunde, die mich zu dieser Arbeit ermuntert haben und sich nun für das Ergebnis interessieren. Und vielleicht hat die Generation der in diesem Jahrhundert geborenen später einmal Lust, hier anzuknüpfen.
Berlin, im August 2016
Renate Steinitz


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