Bültmann & Gerriets
Ibrahim und Zar Peter der Große
Vormals »Der Mohr Peters des Großen«
von Aleksandr Puskin
Übersetzung: Peter Urban
Verlag: Matthes & Seitz Verlag
Reihe: Friedenauer Presse Wolffs Broschur
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7518-0616-9
Erschienen am 28.10.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Russisch
Format: 180 mm [H] x 119 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 132 Gramm
Umfang: 92 Seiten

Preis: 18,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Aleksandr PuSkins Urgroßvater Abram Hannibal war im Kindesalter in Afrika gefangen genommen und Peter dem Großen als Geschenk überreicht worden. Später würde er trotz aller Widerstände eine beeindruckende Militärkarriere hinlegen.

Dieses Detail seiner Familiengeschichte nimmt PuSkin in diesem unvollendeten Roman zum Ausgangspunkt: Im Roman Ibrahim genannt, wächst Abram am Zarenhof auf und wird mit Ende zwanzig von seinem »Patenonkel« Peter dem Großen auf die Pariser Artillerieschule geschickt. Aus der Beziehung zu einer Gräfin geht ein Kind hervor, das nach der Geburt gegen einen weißen Säugling getauscht wird, damit der Ehemann der Gräfin keinen Verdacht schöpft. Nach seiner Rückkehr an den Zarenhof verläuft sich sein Kontakt mit der Gräfin trotz wiederholter Liebeserklärungen ihrerseits. Peter der Große will ihn zudem mit Natalja Gavrilovna, der Tochter eines Bojaren verheiraten. Sosehr Ibrahim sich jedoch auch ins Zeug legt: Natalja entzieht sich ihm und verkündet schließlich, sie möge lieber sterben, als mit dem »Mohren« vermählt zu werden.



Alexander Puschkin (Aleksandr Puškin), 1799 in Moskau geboren, wird in Russland bis heute als größter Schriftsteller des Landes verehrt. Trotz seines kaum zu überschätzenden Einflusses auf Größen wie Gogol, Tolstoj oder Turgenev, ist Puškin in Deutschland einer der unbekanntesten russischen Autoren geblieben. In seinem vielfältigen Werk entwickelte er den satirischen Erzählstil, der die russische Literatur auf Dauer prägen sollte. Auf der Höhe seines Ruhms wurde er in einem Duell mit einem französischen Offizier schwer verwundet und starb daraufhin 1837 in Sankt Petersburg.
Peter Urban, 1941 in Berlin geboren, war ein Schriftsteller, Übersetzer und langjähriger Lektor und Verleger. Nach dem Studium der Slawistik, Germanistik und Geschichte in Würzburg und Belgrad war er von 1966 bis 1968 als Lektor für slawische Literaturen im Suhrkamp Verlag tätig und später einer der Mitbegründer des Verlags der Autoren. Ab 1989 arbeitete er als freier Schriftsteller und Übersetzer, und setzte mit seinen herausragenden ¿echov-Übersetzungen Maßstäbe. Peter Urban erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Übersetzerpreis der Akademie für Sprache und Dichtung und den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. Er war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.


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