Genaugenommen sind wir uns Fremde, und jeder lebt in seiner eigenen Welt. Wir Menschen sind, selbst wenn wir die gleiche Sprache sprechen, unterschiedliche Wesen wie Wolf, Raupe und Schmerz, die drei Hauptpersonen dieses Märchens für Erwachsene. Doch wenn wir Raum zwischen uns lassen, miteinander reden und zuhören, still zusammensitzen und uns in unserer Unterschiedlichkeit wertschätzen und liebhaben, begegnen wir uns. Dann können Freundschaften entstehen. Das ist der Platz, an dem Heilung stattfinden kann. Da ist Glück. Von all diesem erzählt diese Geschichte ... und außerdem gibt es ja noch den Baum, in dessen Schatten sich die drei treffen ...
Gerhard Winkler, 1955 in Worms am Rhein geboren, unterrichtete als Deutsch-, Politik- und Jonglierlehrer an
verschiedenen Gymnasien und Volkshochschulen in Süddeutschland. Er übt seit dreißig Jahren das meditative «Sitzen in der Stille«.
1997 schloss er eine Ausbildung als Psychotherapeut ab und assistiert regelmäßig in diesem Kontext.
Jahrelange Auszeiten mit ausgedehnten Rucksackreisen und seit
einem Jahrzehnt mit dem Wohnmobil erfüllen seine Träume vom Leben in und mit der Natur.
Seit 2015 wohnt er mit Frau und Hund in einem kleinen Dorf
an der Altmühl. Im gleichen Jahr erschien sein Debütroman
»Die Müllsammlerin«.