Mit ihren Arbeiten an der Schnittstelle von Kunst und Architektur zählt die 1967 gegründeten Gruppe Haus-Rucker-Co zu einer der wichtigsten Positionen der österreichischen Nachkriegsavantgarde. Ihr wegweisendes Werk überschritt die Grenzen traditioneller Gattungen und rief zu einer Verknüpfung von Kunst und Leben auf. Die von Haus-Rucker-Co aufgegriffenen Themen, wie etwa die zunehmende Umweltzerstörung, verdeutlichen die bis heute bestehende Relevanz ihres Schaffens. Die Mitglieder, darunter die Architekten Laurids Ortner, Günter Zamp Kelp, der Maler Klaus Pinter, sowie ab 1971 Manfred Ortner, setzten durch ihre Beteiligung an Ausstellungen, wie der Documenta in Kassel, internationale Maßstäbe.
Mit dem Ankauf des umfangreichen Archivs von Günter Zamp Kelp übernahm das Lentos 2020 bedeutende Werkbestände von Haus-Rucker-Co in seine Sammlung. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit Günter Zamp Kelp entsteht, präsentiert erstmals wesentliche Teile dieses Konvoluts und ermöglicht einen Überblick über das vielfältige Schaffen der Gruppe.
Das Buch setzt sich aus zwei fest miteinander verbunden Bänden zusammen:
16,8 x 24,5 cm / 96 Seiten
24,5 x 16,8 cm, 96 Seiten
1. Band: im Querformat angelegt. Chronologisch sortiertes Werkverzeichnis und Biografie
2. Band: im Hochformat angelegt. Mit Vorworten, großzügigen Werkabbildungen, teilweise mit ergänzenden Erläuterungen, und drei Langtexten.