Wer bin ich, wenn all das von mir abfällt, worauf ich mich bisher gestützt habe? Da bin ich ganz ich selbst. - Nach diesen beiden Seiten hin, dem Verlieren des selbstverständlich Gewordenen und dem Entdecken eines Neuen, stellt Johannes W. Schneider den Weg des Altwerdens dar. Für beides braucht es Mut: für das schmerzvolle Abschiednehmen von so vielem, das den Menschen bisher ausgemacht hat, ebenso wie für das Entwickeln der neuen Qualitäten und Fähigkeiten eines "Ganz ich selbst", die eine gelingende Alterskultur ausmachen.
Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg ins Alter mit all seinen Chancen und Herausforderungen anzunehmen, und das denen, die dabei zur Seite stehen, ein Verständnis eröffnet für die Bedürfnisse und einzigartigen Qualitäten eines alten Menschen.
Johannes W. Schneider wurde 1928 im südlichen Thüringen geboren. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik, Psychologie und Pädagogik und anschließender Promotion war er lange als Lehrer an einer Waldorfschule tätig, bevor er in seiner zweiten Lebenshälfte Dozent am Kindergarten- und Altenpflegeseminar in Dortmund wurde. So war er auch an der Entstehung des dortigen Pädagogisch-Sozialen Zentrums beteiligt. Außerdem hielt er weltweit Vorträge. Johannes W. Schneider starb am 26. Oktober 2010 in Dortmund.
Im Verlag Freies Geistesleben sind bereits seine Bücher "Träume besser verstehen", "Engel und ihre finsteren Brüder", "Unser Leben - unser Schicksal" und "Meditation in der asiatischen Kultur und in der Anthroposophie" erschienen.
Lieber Vater
Der alte Mensch und seine Welt
Alte Menschen und Kinder
Alten Menschen pflegen
Altersweisheit und Altersgüte
Im Rückblick auf das Leben den Frieden finden
Abschied nehmen
Der Schritt hinüber
Wo sind unsere Toten?
Lieber Vater
Nachwort
von Norbert Zimmering