Das Rheinland war das ideale Umfeld, in dem sich das Werk von Gerhard Richter seit seiner Übersiedlung aus Dresden im Jahr 1961 entfalten konnte. Hier traf er auf Gleichgesinnte wie Sigmar Polke und Konrad Lueg, auf Vorbilder und Reizfiguren wie Joseph Beuys und schließlich auch auf eine so neugierige wie umtriebige Sammler*innenschaft, die sich im Umfeld der jungen Galerien in Düsseldorf und Köln gebildet hatte.
Im großformatigen Prachtband ermöglichen rund 100 Arbeiten aus 40 privaten Sammlungen einen Einblick in sämtliche Werkgruppen des Künstlers von den frühen Gemälden nach fotografischen Vorlagen bis hin zu den späteren abstrakten Bildern, mit denen Gerhard Richter sein malerisches OEuvre 2017 abgeschlossen hat. Mit Essays von Dietmar Elger, Markus Heinzelmann und Heike van den Valentyn.