In der allgegenwärtigen Debatte um Ernährung geht dieses Buch einen eigenen Weg: Es führt uns auf die Spur der Ursprünge unserer Esskultur, vom Neolithikum bis heute. Thomas A. Vilgis hat einen Leitfaden verfasst, der naturwissenschaftliche mit kulturellen oder soziologischen Aspekten verbindet. Wie wurde in der Steinzeit pochiert? Welche Getreidesorten wurden zuerst kultiviert? Was hat es mit dem geheimnisvollen Umami auf sich? Interaktiv wird die kulturgeschichtliche Reise durch vielerlei Rezepte für alle, die einmal Kimchi mit Birkenblättern oder Rotkohl im Dessert testen wollen.
Thomas A. Vilgis (* 9. Juli 1955 in Oberkochen) ist Physiker. Vilgis forscht auf dem Gebiet der weichen Materie und leitet am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz eine Arbeitsgruppe für analytische Theorie weicher Materie. Dort führt er zudem eine Gruppe "Soft Matter Food Physics", die physikalische Aspekte des Essens inklusive Zutaten und Zubereitung erforscht. Sie leistet einen wissenschaftlichen Beitrag zum Gebiet der Molekularküche oder Molekulargastronomie. Er ist außerdem Professor für Theoretische Physik an der Universität Mainz. Vilgis ist Autor zahlreicher populär wissenschaftlicher Bücher.