Dass wir die Welt erkennen können, ist nach der Evolutionären Erkenntnistheorie weder Zufall noch göttliche Fügung, sondern auf natürliche Weise erklärbar. Denken und Erkennen sind Leistungen des menschlichen Gehirns. Unsere kognitiven Strukturen passen auf unsere Welt, weil sie sich in Anpassung an diese Welt herausgebildet haben. Diese Passung ist nicht ideal, aber ausreichend für das Überleben unter Konkurrenz.
Gerhard Vollmer hat die Evolutionäre Erkenntnistheorie massgebend mitentwickelt. In seinem Standardwerk erklärt er die Leistungen und Fehlleistungen unseres Erkenntnisapparates.
Prof. Dr. Dr. Gerhard Vollmer studierte Mathematik, Physik und Chemie, Philosophie und Sprachwissenschaften. Er lehrte an den Universitäten Hannover, Gießen und Braunschweig, wo er bis zu seiner Emeritierung Geschäftsführender Leiter des Seminars für Philosophie war.