Bültmann & Gerriets
NS-Propaganda gegen die Arbeiterbewegung 1933-1945
Imitation und Indoktrination
von Katharina Rhein, Benjamin Ortmeyer
Verlag: Juventa Verlag GmbH
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ISBN: 978-3-7799-4233-7
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 14.04.2015
Sprache: Deutsch
Umfang: 244 Seiten

Preis: 22,99 €

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Benjamin Ortmeyer, Apl. Prof. Dr. habil., ist außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt und Leiter der Forschungsstelle NS-Pädagogik. 1996 erhielt er für seine Arbeit den Heinz-Galinski-Preis der Jüdischen Gemeinde Berlin.
Katharina Rhein, Dr., ist Ko-Leiterin der Forschungsstelle NS-Pädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Bildungsreferentin in der Bildungsstätte Anne Frank.



Die NS-Propaganda gegen die Arbeiterbewegung arbeitete mit Hetze und Imitation - gerade, um Jugendliche zu beeinflussen. Das Feindbild basierte dabei in der Regel auch auf Antisemitismus. Hetze einerseits und Lob auf die "guten Deutschen" bestimmte die Propaganda.
Wie erfolgte die NS-Propaganda gegen die Arbeiterbewegung gegenüber Jugendlichen? Insbesondere dieser Frage widmet sich die Studie "NS-Propaganda gegen die Arbeiterbewegung 1933-1945". Deutlich wird, dass einerseits gegen die Gegner des NS-Regimes gehetzt und andererseits ihre Darstellungsform imitiert wurde. Die Propaganda gegen die Arbeiterbewegung war außerdem eng mit der Judenfeindschaft verbunden - sei es, dass Juden als Anstifter der Arbeiterbewegung galten, oder dass sich die NS-Bewegung als antikapitalistisch gegen angebliches jüdisches Finanzkapitel inszenierte. Den Feindbildern wurden dabei immer das nationalistische deutsche Selbstbild und die Einheit der "deutschen Volksgemeinschaft" als positiv gegenübergestellt.