Bültmann & Gerriets
Der eigenartige Genosse Enrico Berlinguer
Kommunist und Demokrat im Nachkriegseuropa
von Chiara Valentini
Übersetzung: Klaus Pumberger
[Originaltitel: Enrico Berlinguer]
Verlag: Dietz Verlag J.H.W. Nachf
Taschenbuch
ISBN: 978-3-8012-0628-4
Erschienen am 23.05.2022
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 147 mm [B] x 26 mm [T]
Gewicht: 626 Gramm
Umfang: 480 Seiten

Preis: 32,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Enrico Berlinguer ist eine Schlüsselfigur der politischen Geschichte Italiens. Von 1972 bis 1984 war er Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, der größten in einem westlichen Land. Er gilt als Vater des »Eurokommunismus«. Wie kam es, dass Berlinguer diese neue Konzeption eines demokratischen Kommunismus entwickelte und damit neue Wege ging? Worin liegt Berlinguers Bedeutung heute?
Die italienische Journalistin und Schriftstellerin Chiara Valentini zeichnet dazu dicht und fesselnd ein umfassendes, gut dokumentiertes Porträt. Sie berichtet über bislang unbekannte menschliche und politische Dimensionen und beschreibt die Ideen, Leidenschaften, Fehler und Erfolge dieses großen Europäers. Im Zentrum seiner Idee des Eurokommunismus standen die Themen Demokratie als universeller Wert, Unabhängigkeit von Moskau, Eintreten für die europäische Einigung, Einsatz für den Weltfrieden und die damalige »Dritte Welt«, Betonung der »moralischen Frage« in der Politik bis hin zu dem Versuch, gegensätzliche Welten zu integrieren, insbesondere im Zuge des angestrebten »historischen Kompromisses« zwischen Kommunisten und christdemokratischen Katholiken.



Chiara Valentini, geb. 1941 in Parma, Studium der Rechtswissenschaften, Mitarbeiterin der Sendung »Panorama« im öffentlich-rechtlichen Rundfunk RAI in den 1970er-Jahren, Journalistin für das Wochenmagazin »L¿Espresso« in den 1980er-Jahren, Autorin von mehreren
Büchern über Enrico Berlinguer sowie Themen der Frauenbewegung und Dario Fo.