Bültmann & Gerriets
Getrennte Welten, gemeinsame Moderne?
Geschlechterverhältnisse in Japan
von Michiko Mae, Ilse Lenz
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Geschlecht und Gesellschaft Nr. 4
Hardcover
ISBN: 978-3-8100-1560-0
Auflage: 1997
Erschienen am 31.01.1997
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 18 mm [T]
Gewicht: 416 Gramm
Umfang: 320 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Getrennte Welten, gemeinsame Modeme: Damit lassen sich die Tendenzen zur fortgesetzten Trennung und Ungleichheit der Geschlechter in den moder­ nen Gesellschaften umreißen. Während manche SoziologInnen behaupten, daß wir in einem Zeitalter der Individualisierung leben, ist die geschlechtliche Arbeitsteilung erstaunlich zählebig und manche stereotypen dualistischen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit sind immer noch lebendig. Im modernen Japan ist die Trennung von Männerwelten und Frauenwelten besonders ausgeprägt. Dies sagt aber noch nichts über das Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern aus. Ebensowenig schließt es Veränderungen aus, sondern kann sie auch in spezifischer Weise begünstigen. Es zeichnen sich untergründige Veränderungen z.B. in den Familien, der Lohnarbeit und der Politik ab, denen wir in diesem Band nachgehen wollen. Aber das Wort von den getrennten Welten in einer gemeinsamen Modeme läßt sich auch auf das Verhältnis von Europa und Japan beziehen. Wir wollen deshalb dem 'westlichen' Verständnis der Modernisierung die japanische Er­ fahrung der Modeme entgegenstellen. Davon ausgehend soll die Bedeutung des Modernisierungsprozesses für Frauen in Japan in ihrer Widersprüchlich­ keit und Ambivalenz umrissen werden. Im heutigen Japan suchen Frauen nach neuen Wegen und nach Möglichkeiten zur Veränderung und Weiterent­ wicklung der Modeme.



Getrennte Welten, gemeinsame Moderne: Einleitung.- Geschlechterverhältnis und Modernisierung.- Geschlechterordnung, Arbeitsmarktintegration und Familienform: Japan im Vergleich.- Gibt es die moderne japanische Familie? Zum Wandel der japanischen Familie in der Neuzeit.- Neue Rollenmuster für Frau und Mann? Kontinuität und Wandel der Familie in den japanischen Fernsehdramen der Gegenwart.- Shokugyô fujin: "Emanzen" oder brave Töchter? Zur Geschichte der modernen Frauenberufe in Japan.- Der Wandel der Geburtshilfe vom unreinen Gewerbe zum Karriereberuf oder: Die Dissemination staatlicher Kontrolle ins Private.- Neue Wege, neue Barrieren? Veränderungen für Frauen in der japanischen Betriebsgesellschaft.- Die Frauenbewegungen im japanischen Modernisierungsprozeß.- Von der Unmöglichkeit, Politikerin werden zu wollen und von der Möglichkeit, es zu sein.- Abschied von der Betriebsgesellschaft? Die Herausbildung der betriebszentrierten Gesellschaft und der vergeschlechtlichten Sozialpolitik in Japan.- Die Autorinnen und Herausgeberinnen.


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