Bültmann & Gerriets
Staat, Schafott und Schuldgefühl
Was Staatsaufbau und Todesstrafe miteinander zu tun haben
von Dieter Reicher
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Figurationen. Schriften zur Zivilisations- und Prozesstheorie Nr. 5
Hardcover
ISBN: 978-3-8100-3831-9
Auflage: 2003
Erschienen am 28.02.2003
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 16 mm [T]
Gewicht: 381 Gramm
Umfang: 292 Seiten

Preis: 54,99 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel wird erst bei Bestellung gedruckt. Eintreffen bei uns daher ca. am 12. November.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

54,99 €
merken
zum E-Book (PDF) 42,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Das Buch erklärt, welche sozialen Mechanismen hinter der Entwicklung der Todesstrafe stehen. Dies geschieht anhand der zwei Fallstudien Österreich und England in der Zeit von 1700 bis 1914.  Während des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in England wesentlich mehr Menschen zum Tode verurteilt oder hingerichtet als im Habsburgerreich. Dieser Befund überrascht und stellt ein soziologisches Rätsel dar. Weshalb besaß das damals fortschrittliche und liberale England ein derart blutiges Strafrecht, wohingegen das vergleichsweise rückständige und polizeistaatlich organisierte Österreich nur sehr wenige Hinrichtungen aufwies?



1: Die Formulierung des Rätsels: Wieso gab es in England viel mehr Todesurteile und Hinrichtungen als in Österreich?.- 2: Todesstrafe und die Strafpyramide: Zweiter Längsschnitt.- 3: Gerichte und Gewaltmonopol: Dritter Längsschnitt.- 4: Faktoren für Todesurteile und Hinrichtungen: Querschnitt.- 5: Vierter Längsschnitt: Die Evolution der Machtbalancen.- 6: Soziologie der Reformbewegungen.- 7: Zusammenfassung.- Bibliografie.- Primärquellen - Statistiken und zeitgenössische Gesetzestexte.- Grafiken zur Modellerklärung.- Fußnoten.- Namensregister.



Dr. Dieter Reicher, Institut für Soziologie, Karl Franzens-Universität Graz, Österreich. 


andere Formate
weitere Titel der Reihe