Im ersten Teil der Arbeit ordnet Karen Hvidtfeldt Madsen Peter Weiss in das Kunst- und Kulturleben des 20. Jahrhunderts ein und weist dabei besonders auf die Dialektik zwischen Heimatlosigkeit und Zugehörigkeit zur deutschen Kultur hin. Im zweiten Teil interpretiert sie sowohl Form als auch Inhalt der Romantrilogie "Die Ästhetik des Widerstands".
1 Einleitung.- 1.1 Widerstand als Ästhetik und Ästhetik als Widerstand.- 1.2 Geschichte und Kontext der Forschung über die Ästhetik des Widerstands.- 1.3 Rahmen und Struktur der Arbeit.- 2 Peter Weiss.- 2.1 Der junge Peter Weiss - Kunst und Opposition.- 2.2 Abrechnung mit dem Schweigen - der politische Peter Weiss.- 2.3 Die Heimatlosigkeit der Moderne - der ambivalente Peter Weiss.- 3 Die Ästhetik des Widerstands.- 3.1 Ein monströses Buch.- 3.2 Zwischen Fiktion und Fakten.- 3.3 Die Gattung Roman als Form und Darstellungsweise.- 3.4 Die Ästhetik des Widerstands über Kunst und als Kunst.- 3.5 Der Blick der Medusa und die Kunst nach Auschwitz.- 4 Noch einmal: Moderne, Postmoderne und Schreiben nach Auschwitz.- 4.1 Moderne oder Postmoderne?.- Benutzte Ausgaben der Werke von Peter Weiss.- Benutzte Aufsätze und Monographien.- Sammelbände.- Sonstige Literatur.- Sonstige Quellen.
Karen Hvidtfeldt Madsen promovierte bei Prof. Dr. Wolf Wucherpfennig, Europäische Kulturstudien, an der Roskilde Universitetscenter, Dänemark. Sie ist im Center for Kulturstudier, Institut for Litteratur, Kultur og Medier, Syddansk Universitet, Odense, Dänemark, tätig.